Was plant die LKR zum Thema Landwirtschaft?
Sehr geehrter Herr Streitberger,
gesunde und möglichst regional erzeugte Lebensmittel sind mir wichtig, wenn ich an die Ernährung meiner Familie denke. Natürlich sollten diese aber auch preislich so sein, dass man mit seinem begrenzten Haushaltsgeld klarkommt. Was plant die LKR zum Thema Landwirtschaft?
Nachdem ich Landwirtschaft an der Fachhochschule in Nürtingen studiert habe, bevor ich in der Pferdezucht tätig wurde, bin ich an der Entwicklung in der Landwirtschaft natürlich auch heute noch interessiert, obwohl ich nicht mehr aktiv in diesem Bereich tätig bin.
Die Erzeugung von hochwertigen, regionalen Lebensmitteln ist ein wichtiger Auftrag unserer Landwirtschaft und die Verbraucher entwickeln hierfür auch mehr Sensibilität. Landwirtschaftliche Familienbetriebe waen hierbei über viele Jahre ein wichtiger Faktor und Garant für schonende Erzeugung und Tierwohl.
Die Subventionspolitik der EU hat viele unserer Landwirte zu abhängigen Leistungsempfängern werden lassen, oder zum Aufgeben bewegt.
Wir stehen für freies Unternehmertum und Vertrauen in unsere heimischen Produkte. Im Bodenseeraum gilt das natürlich ganz besonders für unseren Obst- und Gemüseanbau.
Agrarfabriken und Preisdumping durch Handelsmonopolisten lehnen wir ab. Überbordende Bürokratie bringt viele Familienbetriebe an die Leistungsgrenze oder darüber hinaus. Hier muss die heimische Landwirtschaft entfesselt werden und soweit machbar kometenzen wieder von der EU zurück an die Mitgliedsstaaten delegiert werden.
"Die LKR setzt sich für die Förderung der regionalen Landwirtschaft ein. Dazu gehört auch das Voranbringen des STrukturausbaus und der Digitalisierung im ländlichen Rum. Ein Bürokratieabbau, auch zur Vereinfachung der regionalen Vermarktung ist dazu unverzichtbar". So steht es in unserem Wahlprogramm, das ich an der Stelle uneingeschränkt unterstütze.