Frage an Michael Siethoff von Lars S. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Siethoff,
in einem am Samstag in der Westfälischen Rundschau abgedruckten Interview gaben Sie an, dass die Hartz IV-Sätze für Kinder erhöht werden sollten. Warum nur für Kinder und wie meinen Sie dies konkret?
Mit freundlichen Grüssen
Lars Scharpenbach
Hallo Herr Scharpenbach,
davon ausgehend, dass Sie das Interview meinen, welches letzten Samstag im IKZ abgedruckt wurde, kann ich dazu sagen, dass dort meine Position zu der Frage "Höhe der Hartz IV-Regelsätze" nicht komplett richtig zum Ausdruck gekommen ist. Aus meiner Arbeit weiss ich, dass jedeR Hartz-IV-EmpfängerIn anders ist, individuell ist. Wir haben hier aber ein Gesetz, welches alle gleich machen will. Das kann nicht funktionieren, ein Sozialleistungsgesetz mit diesem Anspruch kann nicht gerecht sein.
Wenn man sich jetzt anguckt, wie die Regelsätze zusammengesetzt sind, für welchen Bedarf es welchen Betrag gibt, dann kann sich jeder selbst die Frage beantworten, ob die Höhe ausreichend ist! Ein Alleinstehender kann damit aber besser umgehen als ein Kind! Damit meine ich jetzt nicht, dass Alleinstehende der Schwarzarbeit nachgehen, sondern sich das zur Verfügung stehende Budget zurechtlegen können. Als Mutter oder Vater von Kindern ist das nicht möglich: Schulbücher, eintägige Klassenfahrten, Schulbedarf (dieses Jahr gab es immerhin zum Schulbeginn eine Einmalzahlung von 100,-€), Mitgliedsbeiträge für den Sportverein, Kindergeburtstage...usw. usf..
Wir als Tierschutzpartei halten die Höhe der Regelsatze nach dem Sozialgesetzbuch Zweiter Teil (Hartz IV) für zu niedrig. Darüber hinausgehend mache ich mir Gedanken um die Kinder und deren Entwicklungsmöglichkeiten, die ich bei EmpfängerInnen nach diesem Gesetz als benachteiligt ansehe, was einfach nicht sein kann. Mal20davon abgesehen, dass es von den großen Parteien immer heisst, dass "die Kinder unsere Zukunft sind!". Dann aber auch alle Kinder!
Mit besten Grüssen nach Plettenberg
Michael Siethoff
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Wir möchten uns für einen Bewusstseinswandel einsetzen, damit auch unsere Kinder und Enkelkinder noch eine Zukunft auf diesem Planeten haben.
Gerade im Hinblick auf die Klimakrise hätte ich mir gewünscht, dass wir als Tierschutzpartei im MK II einen jungen Menschen präsentiert hätten. Es kommt nicht nur auf die vermeintlich jungen Ideen an, sondern auch auf die Glaubwürdigkeit! Unserer Personaldecke ist es geschuldet, dass ich es geworden bin.
Wir sind gegen Tierversuche und möchten Rahmen setzen, in der tierversuchsfreie Methoden gefördert und Wissenschaft eine Forschung betreiben kann, die dem Menschen eine größtmögliche Sicherheit gewährleistet
(...) Um es mal konkret auf das Schächten herunterzubrechen: Moslems und Juden sollen selbstverständlich wie alle anderen Gläubigen oder die eben nicht Gläubigen (ich erwähne das häufiger, weil ich selber keiner Glaubensgemeinschaft angehöre) ihre Religion ausüben. Es ist aber ein wesentlicher qualitativer Unterschied, ob ich eine Religionsausübung grundsätzlich verbiete oder ob ich einen bestimmten Ritus als nicht mit den Gesetzen vereinbar betrachte. (...)