Wie möchten Sie Tierleid konkret verhindern?
Guten Tag Herr Siethoff,
da Sie auf Listenplatz 1 stehen, möchten wir Sie fragen, ob der Name der "Tierschutzpartei" bei Ihnen tatsächlich Programm ist. Also, wie möchten Sie Tierleid konkret verhindern?
Danke & freundliche Grüße
Familie
Hallo zurück!
Vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse! Unser Name ist tatsächlich Programm! Wir treten mit dem Ziel an, Tierleid zu verhindern. Tiere müssen durch den Menschen in der Massentierhaltung, bei Tiertransporten, in Schlachthöfen, in Tierversuchslaboren, bei der Jagd, in Zoos/Zirkussen u.v.m. leiden. Das ist für uns nicht akzeptabel, denn jedes Tier ist ein Individuum, welches Emotionen empfindet. Schwerz und Leid erleben Tiere so wie wir auch.
Wir setzen uns deshalb für eine bio-vegane Landwirtschaft ein, möchten Tierversuche durch alternative Forschungsmethoden ersetzen, fordern einen Sachkundenachweis für "Haustier"halter, Verbot von Tieren in Zirkussen und Zoos und fordern die weiträumige Einrichtung sogenannter Wildnisgebiete. Letzteres bedeutet, dass Gebiete ohne den Einfluss des Menschen sich selbst überlassen werden, um sich renaturieren zu können. Ebenso setzen wir uns für ein Stadttaubenmanagement ein und für eine landesweit gültige Katzenschutzverordnung.
Da der Menschen Tiere in vielfältiger Weise "nutzt", ist dies jetzt natürlich keine abschließende Liste im Bereich Tierschutzpolitik. Unserer Meinung betreibt der Mensch Raubbau an der Natur und an den Tieren. Wir möchten mit unserer Politik für einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft einsetzen, damit auch unsere Kinder und Enkelkinder noch eine Zukunft auf diesem Planeten haben.
Weitere Fragen an Michael Siethoff
Gerade im Hinblick auf die Klimakrise hätte ich mir gewünscht, dass wir als Tierschutzpartei im MK II einen jungen Menschen präsentiert hätten. Es kommt nicht nur auf die vermeintlich jungen Ideen an, sondern auch auf die Glaubwürdigkeit! Unserer Personaldecke ist es geschuldet, dass ich es geworden bin.
Wir sind gegen Tierversuche und möchten Rahmen setzen, in der tierversuchsfreie Methoden gefördert und Wissenschaft eine Forschung betreiben kann, die dem Menschen eine größtmögliche Sicherheit gewährleistet
(...) Um es mal konkret auf das Schächten herunterzubrechen: Moslems und Juden sollen selbstverständlich wie alle anderen Gläubigen oder die eben nicht Gläubigen (ich erwähne das häufiger, weil ich selber keiner Glaubensgemeinschaft angehöre) ihre Religion ausüben. Es ist aber ein wesentlicher qualitativer Unterschied, ob ich eine Religionsausübung grundsätzlich verbiete oder ob ich einen bestimmten Ritus als nicht mit den Gesetzen vereinbar betrachte. (...)
Hallo Frau Schade,