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Michael Siethoff
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Frage von Jürgen M. •

Frage an Michael Siethoff von Jürgen M. bezüglich Verbraucherschutz

Guten Tag Herr Siethoff,

vor kurzem haben Sie sich öffentlich überaus despektierlich zu
"Beamte in Deutschland" geäussert. Siehe dazu:
http://www.zeitenwende-online.de/pdfzw/zw33.pdf
Seiten 8/9.
Sie haben an gleicher Stelle behauptet, selbst Beamter zu sein.
Zwei Fragen zu Ihrer Glaubwürdigkeit als Kandidat:

1. Frage:
Welchen Stellenwert würde Ihre Partei dem deutschen Beamtentum augenblicklich und zukünftig zumessen ?
2. Frage:
Äussern Sie sich ausserhalb der Tierschutzszene auch ähnlich despektierlich über deren Mitglieder ?

Freundliche Grüsse

Jürgen Matthes

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Antwort von
Tierschutzpartei

Sehr geehrter Herr Matthes,
Hallo,

ja es freut mich, daß Sie ein interessierter und kritischer Leser unserer Parteizeitung "Zeitenwende" sind. Sie schreiben in Ihrer Frage, daß ich mich despektierlich über die Beamten geäußert habe. Nun kann man meinen Artikel auch pointiert nennen oder polemisch. Ich verstehe Ihre Wortwahl als Kritik, die ich respektiere! Wir sprechen hier allerdings auch nicht über einen "Mein-schönestes-Ferienerlebnis-Aufsatz", in dem auf 30 Seiten alle Vor- und Nachteile des Beamtentums zärtlich austariert werden, sondern über einen knapp 1 1/2 seitigen Artikel in einer Parteizeitung! Da wird zugespitzt, das werden Sie wissen! In dem Artikel sind 8 Witze verabeitet, was meiner Meinung nach einen deutlichen Hinweis bezüglich der Bierernsthaftikgeit darstellt.

Aber die Ernsthaftigkeit war ja auch nicht Ihr Problem, sondern meine Glaubwürdigkeit. Es ist richtig, ich bin Beamter und habe über Beamte geschrieben. Das hat für mich nichts mit Unglaubwürdigkeit zu tun, sondern im Gegenteil mit Authenzität! Hätte ich z.B. über den Berufsstand der Fußpfleger geschrieben, dann hätte ich tatsächlich ein Glaubwürdigkeitsproblem. Meiner Meinung nach sollte man sich ein gut Stück selbstkritischer Distanz zu sich selber erhalten, um immer auch die Standpunkte "der anderen Seite" nachvollziehen zu können.

Um Ihre Fragen konkret zu beantworten:
1. Die Notwendigkeit des öffentlichen Dienstes steht ausser Frage. Ansonsten kann ich nur auf den letzten Absatz meines von Ihnen erwähnten Artikels hinweisen. Wir Beamte können nur das machen, was uns vorgegeben wird.
2. Es gibt konstruktive Kritik und es gibt destruktive Kritik. Bei mir hat sich diesbezüglich noch nie jemand beschwert!

Mit freundlichen Grüssen
Michael Siethoff