Frage an Michael Müller von Thomas S. bezüglich Soziale Sicherung
Guten Tag Herr Müller,
der in Berlin ansässige Verein "GoVolunteer e.V." versucht mit dem Projekt "Engagierte Newcomer" Migranten in ehrenamtliche Tätigkeiten zu vermitteln:
"Viele Menschen, die neu nach Deutschland gekommen sind, wollen sich sozial engagieren. Das finden wir toll! Jedoch fehlt es bisher an Informationen und persönlicher Unterstützung, um aktiv zu werden. Das wollen wir ändern: “Engagierte Newcomer” unterstützt Geflüchtete und Migrant*innen in Berlin gezielt beim Start ins Ehrenamt. (...).Das Beste dabei: Ein ehrenamtliches Engagement ist unkompliziert und ohne bürokratische Hürden möglich. Newcomer können sofort anfangen!"
https://govolunteer.com/de/engagierte-newcomer
Ich erkenne hier einige Unstimmigkeiten:
1. Angeblich wollen sich viele Menschen, die neu nach Deutschland gekommen sind, sozial engagieren..
2. Angeblich fehlt es aber bisher an Informationen und persönlicher Unterstützung, damit diese Menschen aktiv werden können.
3. Ein ehrenamtliches Engagement wäre angeblich unkompliziert und ohne bürokratische Hürden möglich.
Frage 1:
Wie werten Sie Herr Müller die oben gemachten Aussagen?
Frage 2:
Sollte es wirklich wie von "GoVolunteer" behauptet bisher an Informationen und persönlicher Unterstützung fehlen, so dass Migranten ehrenamtlich aktiv werden können, würde dieser Umstand nicht auf Versäumnisse in der bisherigen Integrationspolitik weisen?
Auf der verlinkten Seite wird eine Förderung seitens der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie den Europäischen Sozialfonds für Deutschland. für "Engagierte Newcomer" behauptet. Ich versuche seit etwa 6 Wochen leider erfolglos durch mehrere Anfragen an Adressen der Berliner Senatsverwaltungen zu erfahren, ob und wenn ja in welcher Höhe Berlin das Projekt "Engagierte Newcomer" finanziell fördert?
Frage 3:
Fördert Berlin dieses Projekt finanziell?
Frage 4:
Wenn ja,mit welchem Betrag?
Frage 5:
Wie wird diese Förderung begründet?
Viele Grüße, Thomas Schüler