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Michael Müller
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Frage von Jens M. •

Frage an Michael Müller von Jens M. bezüglich Verkehr

Wer im Gebiet des Flughafens Tempelhoft wohnt, hat viel weniger Grund über Fluglärm zu klagen als Menschen, die durch den Ausbau von BBI nun vom Lärm betroffen sind, da man sein Haus/Wohnung im Wissen um den nahen Flughafen gekauft hat und entsprechend weniger für die Immobilien zahlte.
Ich verstehe nicht, warum die großartigen Möglichkeiten, die der innenstäditsche Flughafen bietet ansichtlich zu nichte gemacht wird, indem man den Flughafen vor der Fertigstellung von BBI schließt, dafür Tegel überflüllt, und bei zukünftigen Ereignissen wie z.B. der WM nur vor logistischen und verkehrstechnischen Problemen steht.
Verstehen Sie diese Geldvernichtung und verpassung von Chancen und wie stehen Sie dazu, den Flughafen Tempelhof erst nach der Fertigstellung von BBi zu schließen?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Müller,

gerade vor dem Hintergrund eines verantwortungsvollen Umgangs mit öffentlichen Mitteln ist die Konzentration des Flugverkehrs auf den neuen Flughafen BBI richtig. Es werden Betriebskosten gespart und es wird sichergestellt, dass der für die Wirtschaft der Region so enorm wichtige Flughafen BBI zum Erfolg wird. Der Betrieb des Flughafens Tempelhof hingegen verursacht für die Flughafengesellschaft Verluste und keine Gewinne.

Ihre Einschätzung zum Fluglärm teile ich überhaupt nicht. Lärm ist Lärm – in Tegel, in Tempelhof und auch in und um Schönefeld. Und Lärm kann krank machen. Deshalb habe ich die Entscheidung des Leipziger Gerichts zum Flughafenbau auch begrüßt. Sie beinhaltet die Genehmigung, aber auch Vorschriften zum Lärmschutz für die Anwohnerinnen und Anwohner.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Müller

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