Frage an Michael Kauch von Martin G. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrter Herr Kauch,
wie sie wissen, haben wir den 2 + 4 Vertrag und offiziel stehen wir in der UN Charta immer noch als Feindstaat.
In Deutschland sind nach wie vor US Truppen.
Wenn schon diese Abhängigkeit besteht, wundert es mich dagegen sehr, dass Deutschland, dass doch so viel in die USA exportiert, so gut wie keine Bilateralen Verträge mit den USA hat, es existiert mit den USA keine gemeinsame Währung, die etwa die EURO Dollar Problem abfedern könnte, was man ja noch nachvollziehen kann, noch eine Freihandelszone, was ich nun nicht mehr verstehen kann.
Die USA haben mit so vielen kleinen Ländern, wie Israel Jordanien oder en Latein Amerika eine solche Freihandelszone gemacht.
Wieso also nicht mit Deutschland ?
Es würde uns gegenseitig doch sehr helfen, Deutschland ist ja kein Billiglohnland und sogar die Demokraten in den USA dürften damit keine Probleme haben.
Ich bitte sie mir daher zu sagen, wieso das nicht so ist, ob vielleicht so eine Freihandelszone im Gespräch ist und würde mir wünschen, dass sie so etwas auch machen.
Ich würde es daher gut finden, wenn sich Politiker dafür einsetzen könnten.
Es wird immer gesagt, dass das Verhältnis zu den USA wichtig sei, trotzdem erkenne ich hier nichts substanzielles, die USA verhängt sicherlich nach wie vor hohe Zölle und dies verzerrt sicher den Wettbewerb mit Ländern, die eine Freihandelszone mit den USA haben und somit im Vorteil sind.
Ich denke hier sind die Politiker gefragt.
An die Linken sage ich, dass mit s einer Zone sicherlich keine Niedriglöhne folgen, denn die USA ist ein Hochlohnland.
Sehr geehrter Herr Grasekamp,
vielen Dank für Ihre Frage. Wir als FDP-Fraktion fordern den Abbau von Handelsbarrieren. Wir setzen hierbei allerdings vorrangig auf multilaterale Abkommen und hoffen, dass auf der kommenden Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation in Genf die Doha-Runde erfolgreich abgeschlossen werden kann. Falls es zu keiner Einigung kommt, werden bilaterale Handelsabkommen mittelfristig wohl an Bedeutung gewinnen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Kauch