Fragen und Antworten

Frage von Tobias V. • 27.09.2023
Portrait von Michael Holzer
Antwort von Michael Holzer
Tierschutzpartei
• 27.09.2023

Die Frage, ob das Tanzverbot an stillen Feiertagen beibehalten werden soll oder nicht, hat für mich in dieser Konkretheit schlicht nicht die Bedeutung gehabt, daher habe ich hier mit "neutral" gestimmt. Die Trennung von Kirche und Staat im Allgemeinen und besonders in Bayern steht für mich jedoch außer Frage.

E-Mail-Adresse

Über Michael Holzer

Ausgeübte Tätigkeit
Personalsachbearbeiter
Berufliche Qualifikation
Bürokaufmann
Wohnort
München
Geburtsjahr
1981

Michael Holzer schreibt über sich selbst:

Portrait von Michael Holzer

Ich bin 42 Jahre alt, gebürtiger Münchner, und kandidiere für die Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei) bei den Landtags- und Bezirkstagswahlen 2023 im Münchner Osten (Stimmkreis 107 München-Ramersdorf) als Direktkandidat und auf beiden Wahlkreislisten (Oberbayern).

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bayern Wahl 2023

Angetreten für: Tierschutzpartei
Stimmkreis: München-Ramersdorf
Stimmkreis
München-Ramersdorf
Wahlkreisergebnis
0,99 %
Erhaltene Personenstimmen
683
Wahlliste
Wahlkreisliste Oberbayern
Listenposition
12

Politische Ziele

Das Thema Tierschutz ist im Bayerischen Landtag derzeit kaum präsent. Wer jetzt denkt, dies sei doch ein originäres Thema der im Landtag stark vertretenen Grünen, wurde wie ich auch in den letzten Jahren sicherlich bitter enttäuscht. Daher ist eine Partei, die sich dieser Thematik konsequent annimmt, dringend notwendig.

Meine Anliegen sind daher:

Bayern soll sich auf Bundesebene für eine ernst gemeinte Novellierung des Tierschutzgesetzes einsetzen, welche aus diesem ein Gesetz "mit Biss" macht. Schwerste Tierschutzverstöße dürfen nicht länger wie Lappalien behandelt werden (wenn überhaupt). Hierzu bedarf es auch einer Überführung des Straftatbestandes der Tierquälerei in das Strafgesetzbuch, um der Öffentlichkeit zu verdeutlichen, dass die Misshandlung von Tieren kein Kavaliersdelikt ist. Tierversuche sollen überall dort, wo sie nicht zwingend notwendig und alternativlos sind, nicht mehr möglich sein. Außerdem sind ein Verbot des Verkaufs von Welpen "aus dem Kofferraum heraus" und höhere diesbezügliche Anforderungen an Online-Plattformen dringend geboten.

Bayern soll sich auf Bundesebene für die Einführung eines Heimtierschutzgesetzes stark machen oder alternativ ein solches Gesetz auf Landesebene beschließen. In Deutschland leben über 34 Millionen Haustiere, bisher ohne jeglichen rechtlichen Schutz. Ein solches Gesetz soll diesen den Schutz geben, den sie verdienen, und beispielsweise folgendes regeln: Haltungsverordnung für alle "Heimtiere", Einführung eines Hundeführerscheins für Hundehalter*innen, Verbot von Vogelbörsen und -ausstellungen, Eindämmung der Zucht aller "Heimtiere", Verbot von "Qualzuchten", Verkaufsverbot von Tieren im Zoohandel, Verbot der Wildtierhaltung in Privathaushalten und damit verbunden das Verbot von Exotenbörsen.

Personelle Stärkung des amtstierärztlichen Dienstes und Erhöhung der Kontrollfrequenz in tierhaltenden und -verarbeitenden Betrieben. Konsequente Ahndung von dabei festgestellten Tierschutzverstößen.

Finanzieller Rettungsschirm für Tierheime und langfristige Erhöhung der finanziellen Zuwendungen, damit diese ihrer unverzichtbaren Aufgabe im Bereich Tierschutz auch weiterhin nachkommen können.

Weitere Anliegen:

Konsequenter Arten-, Natur- und Klimaschutz in Bayern.

Massiver Ausbau erneuerbarer Energien in Bayern.

Erhöhung der finanziellen Mittel für den öffentlich geförderten Wohnungsbau.

Verabschiedung eines ALLE relevanten Bereiche (Bildung, Justiz, Gesundheit, Kultur und Partizipation) umfassenden queeren Aktionsplans.