Frage an Michael Hanne von Erich T. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Hanne,
auch die FDP fordert mehr Bürgernähe, Herr Mertin spricht von Bügerbefragung
im Zusammenhang mit der geplanten Mittelrheinbrücke.
Gefordert wird auch mehr Transparenz.
Dazu könnte u.U: beitragen wenn es zu Haushaltsplänen von Kommunen / Kreisen etc. eine verständliche Übersetzung / evtl. sogar öffentliche Darstellung gäbe, und das nicht nur in der "fernen Kreisstadt /VG-Verwaltung" sondern ortsnah. Könnten Sie sich das vorstellen?? würden Sie eine entsprechende Gesetzes_Initiative unterstützen??"
(dass die Pläne öffentlich ausliegen,ist mir bekannt, aber die Auslegezeit ist zu kurz und der ÖPNV zu schlecht)
Sehr geehrter Herr Trippe,
vielen Dank für die Frage, mit der Sie bei mir offene Türen einrennen. In Rheinland-Pfalz mußten die Kommunen von der Kameralistik auf die Doppik (Doppelte Buchführung) umstellen. Leider geschah das nicht nach Art der in der freien Wirtschaft üblichen doppelten Buchführung, und leider arbeitet das Land Rheinland-Pfalz immer noch nach der Kameralistik. Auch sind die "Doppiks" der Kommunen, VG´s und Kreise untereinander nicht vergleichbar, es gibt also kein flächendeckendes Benchmarking. Weil zwei Formen der Darstellung möglich waren und wohl unterschiedliche Software-Anbieter mit "kreativen" Reportings arbeiten.
Es wird also höchste Zeit, dies vergleichbar zu gestalten. Die Wirtschaft wird gezwungen, die Abschlüsse nach bestimmten Regeln vorzulegen. Warum nicht auch die Öffentliche Hand?
Arbeiten wir an der Transparenz, aber es werden dicke Bretter zu bohren sein. Im Kreistag haben wir bereits eine entsprechende Anfrage gestellt.
Beste Grüße,
Michael Hanne