Frage an Michael Fuchs von Edgar B. bezüglich Gesundheit
Warum zahlen nicht alle Bundesbürger nach Einkommen und Vermögen in die gesetzlichen Krankenkassen?
Sehr geehrter Herr Birkenstock,
in Deutschland darf Gesundheit keine Frage des Einkommens sein. Wer krank ist, wird medizinisch mit dem Notwendigen versorgt, ganz egal, wie viel er verdient, wo er wohnt oder wie viel er in die Krankenkasse einzahlt. Ein solches System kostet aber Geld und muss finanziert werden. Hinzu kommen gesellschaftliche Faktoren, die Menschen werden älter, sie leben länger und brauchen auchganz andere Medikamente oder eine altersgerechte Versorgung in einem Pflegeheim. Auch deswegen geben die Krankenversicherungen immer mehr Geld für die Gesundheit der Menschen aus.
Seit dem 1. Januar 2009 beträgt der durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber paritätisch finanzierte Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung 14,6 Prozent. Dazu kommt ein Anteil von 0,9 Beitragssatzpunkten, der nur von den Versicherten der Krankenkassen zu tragen ist. Der ermäßigte Beitragssatz liegt bei 14,0 Prozent. Sozialhilfeempfänger, Bezieher einer Grundsicherung und Heimbewohner, die ergänzende Sozialhilfe bekommen, müssen den Zusatzbeitrag nicht selbst bezahlen. Diesen übernimmt das das Sozialamt. Für ALG-II-Bezieher wird der Zusatzbeitrag in Härtefällen von der Bundesagentur für Arbeit übernommen.
Derzeit gibt es über 200 Krankenkassen in Deutschland. Sie als Versicherter erhalten bei einem Arzt- oder Krankenhausbesuch die gleichen medizinischen Leistungen wie Ihr Nachbar, auch wenn dieser in einer anderen Krankenkasse versichert ist und vielleicht einen geringeren Beitrag zahlt. Der allgemeine Beitragssatz gleicht dies aus, denn künftig gilt: Gleicher Beitragssatz für gleiche Leistungen – wie auch in der gesetzlichen Arbeitslosen-, Renten- und Pflegeversicherung. Egal, bei welcher Kasse Sie versichert sind und wie hoch Ihr Einkommen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Fuchs MdB
Weitere Fragen an Michael Fuchs
(...) Auch deshalb sind die Anpassungen des Griechenlandprogrammes notwendig geworden, die der Deutsche Bundestag Ende November mit großer Mehrheit beschlossen hat. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um ein neues, drittes Programm, denn der Finanzrahmen bleibt unverändert. (...)
Sehr geehrte Frau Berg,
vielen Dank für Ihren Beitrag bei abgeordnetenwatch.de.
(...) Spanien ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone und zwölftgrößte Wirtschaft weltweit. Die Lage in Spanien ist durch hohe Unsicherheiten gekennzeichnet. Märkte spekulieren über die vorhandenen Risiken bei spanischen Banken, die insbesondere unter dem Wertverfall im Immobiliensektor leiden. (...)
(...) Mit dieser unhaltbaren Lage dürfen wir und werden wir uns nicht abfinden. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich deshalb in ihrer parlamentarischen Arbeit, bei internationalen Kontakten und in Gesprächen mit Nachdruck für die weltweite Verwirklichung von Religionsfreiheit ein und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf die Lage der christlichen Minderheiten. (...)