Frage an Michael Fuchs von Tilman K. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Betr.: Technologiefolgenabschätzung
Guten Tag,
meine Frage bezieht sich auf Ihrer Zuständigkeit in der Fraktion für Wirtschaft und Technologie.
Der Chef vom Umweltbundesamt, J. Flasbarth, hat befürwortet, in der Produktion von PV-Zellen statt Stickstofftrifluorid - http://de.wikipedia.org/wiki/Stickstofftrifluorid - besser Fluor zu benutzen, denn Fluor habe im Gegensatz zu Stickstofftrifluorid kein Treibhauspotential. Eine solche Aussage ist aber, kaum zu glauben, aber amtlich, äußerst gefährlich. Denn Fluor - http://de.wikipedia.org/wiki/Fluor - ist bei Freisetzung (und erst dann stellte sich überhaupt die Treibhausgas-Frage) hochtoxisch. Siehe dazu auch http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/stickstofftrifluorid-treibhausgas-nf3-wird-staerker-kontrolliert-a-875367.html Die Aussage von Herrn Flasbarth reduziert jedoch die Umweltgefährlichkeit von Fluor auf die Frage der Treibhauspotentials, obwohl in der Allgemeinheit das Halogen Fluor eher mit positioen Dingen wie Zahngesundheit in Verbindung gebracht wird bzw. in der Öffentlichkeit sein Beitrag hinsichtlich der Wirkungen von FCKW als politisch weitgehend abgehakt angesehen wird. Das wäre in der Konsequenz genau so, als würde man Asbest-Ausstäubungen künftig als belanglos ansehen, denn auch Asbest hat kein Treibhauspotential
Daher frage ich Sie, ob so jemand wie Herr Flasbarth angesichts der Verhrmlosung einer hochtoxischen Substanz überhaupt etwas im Bundesumweltamt zu suchen hat, sei es als Präsident oder anderweitig.