Frage an Michael Fuchs von Guido L. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Dr. Fuchs,
den Medien konnte man kürzlich entnehmen, dass Sie "abgeordnetenwatch.de" zu einer Unterlassungserklärung und Gegendarstellung aufgefordert (genötigt?) haben, weil diese behauptet hatten, Sie hätten Nebeneinkünfte, die Sie von der britischen Beratungsfirma Hakluyt&Co. (ehem. Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes MI 6) bezogen und nicht gesetzeskonform deklariert. Im Hamburger Abendblatt konnte man jüngst lesen, dass "abgeordnetenwatch.de" diese Unterlassungserklärung unterzeichnet hatte, nicht, weil die Behauptung (aus deren Sichtweise) unwahr gewesen wäre, sondern weil das Prozessrisiko denen zu hoch war (siehe http://www.abgeordnetenwatch.de/images/presse/abgeordnetenwatch_empoert_ha.pdf ).
Meine Fragen:
- Haben bzw. hatten Sie geschäftliche, für Sie gewinnbringende Kontakte zu Hakluyt&Co.?
Falls ja:
- Seit wann?
- Haben Sie Ihre Nebeneinkünfte pflichtgemäß und ohne Verzug gegenüber dem Präsidenten des Deutschen Bundestages, Herrn Dr. Norbert Lammert, deklariert?
- Wie hoch waren Ihre Einkünfte von Hakluyt&Co.?
- Für welche Gegenleistung(en) erhielten Sie von Hakluyt&Co. Geld?
Falls nein:
Es wäre (zumindest für mich) hilfreich, wenn Sie kurz schildern, warum die Behauptungen von "abgeordnetenwatch.de" nicht stimmen.
Grundsätzlich:
- Gehen Sie mit mir konform, wenn ich behaupte, dass Vertrauen in die (vom deutschen Steuerzahler alimentierten) Politiker (auch Sie persönlich) nur dann ent- und bestehen kann, wenn alle Nebeneinkünfte unumwunden und den Richtlinien des Deutschen Bundestages entsprechend deklariert werden?
Für Ihre ehrliche, baldige und hoffentlich aufschlussreiche Antwort im Voraus herzlich dankend verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen aus Bayern
Guido Langenstück