Frage an Michael Fuchs von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Fuchs!
Mit Befremden nehme ich zur Kenntnis, dass Sie vertreten durch die Anwaltskanzlei Schertz Bergmann der Internetplattform abgeordnetenwatch per Unterlassungserklärung verbieten wollen, dass abgeordnetenwatch öffentlich Ihrer Person den Vorwuf macht, Sie Herr Dr. Fuchs hätten Ihre Tätigkeit für die Londoner Firma "Hakluyt & Company" nicht solide gegenüber der Verwaltung des Bundestages erklärt.
Ich zitiere aus dem betreffenden Blog auf abgewordnetenwatch:
"Er habe “zu keinem Zeitpunkt durch unvollständige Angaben die Herkunft der angesprochenen Nebeneinkünfte verschleiern” wollen, teilte Fuchs über seinen Anwalt mit. Der Koblenzer Bundestagsabgeordnete hat außerdem die Veröffentlichung einer Gegendarstellung erwirkt."
In Ihrer Gegendarstellung scheint es um die Frage zu gehen, ob Sie mit der Nennung des Namens "Hakluyt" anstelle von "Hakluyt & Company" den Anforderung des Bundestages Genüge geleistet haben; Zitat Herr Dr. Michael Fuchs:
"Ich habe zu keinem Zeitpunkt die wahre Herkunft meiner Nebeneinkünfte verschleiern wollen. Soweit ich meinen Auftraggeber, die “Hakluyt & Company” bei meinen Meldungen verkürzt angegeben habe, geschah dies allein aus Platzgründen im Rahmen des Meldeverfahrens.
Berlin, den 11.01.2013
Dr. Michael Fuchs"
http://blog.abgeordnetenwatch.de/2013/01/16/gegendarstellung-von-michael-fuchs-mdb/
Frage 1:
Macht es nicht einen semantischen und juristich relevanten Unterschied, wenn Sie in Ihrer betreffenden Erklärung von "Hakluyt" anstelle von "Hakluyt & Company" sprechen?
Frage 2:
Können Sie das von Ihnen verortete Platzproblem belegen
(z.B. Scans der betreffenden Formulare)?
Frage 3:
Haben Sie die Verwaltung des Bundestags auf dieses Platzproblem aufmerksam gemacht, das evtl. generell die Nennung eines Firmennamens länger als 10 Buchstaben erschwert?
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller