Frage an Michael Fuchs von Antje S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Dr. Fuchs,
durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz sind die Preise für Strom in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dieses Geld fehlt den Menschen dringend an anderer Stelle: Dazu der folgende Artikel, Quelle: http://www.freiewelt.net/blog-3430/wer-mehr-f%FCr-strom-ausgeben-muss-....html .
"Wer mehr für Strom ausgeben muss ...
... hat weniger Geld für andere Käufe übrig. Dieser Kaufkraftschwund ist eine stets verschwiegene Folge des EEG
Die Netto-Einkommen der Geringverdiener und Rentner sind nach Angaben des statischen Bundesamtes in den letzten zehn Jahren um 10 bis 20 Prozent gesunken. In der gleichen Zeit haben sich die Strompreise für die privaten Haushalte verdoppelt. Damit sind die Stromkosten für die unteren Einkommensgruppen von allen ihren Ausgaben diejenigen, die am schnellsten und stärksten steigen.
Wer mehr für Strom ausgeben muss, hat weniger Geld für andere Ausgaben übrig. Seine Kaufkraft für diese anderen Güter (Waren und Dienstleistungen) nimmt ab. Das geht zu Lasten jener Unternehmen und Branchen, die diese Güter anbieten. Ihnen entgeht an Umsatz, was das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) den Betreibern von Windkraft- und Fotovoltaikanlagen, deren Finanzierern, deren Zulieferern sowie dem Fiskus an Mehreinnahmen verschafft. Diese Folge des EEG wird regelmäßig verschwiegen. Ebenso, dass in diesen Unternehmen und Branchen durch den Kaufkraftschwund Arbeitsplätze verloren gehen. Stets liest man nur davon, wie viele Arbeitsplätze durch Windkraft- und Fotovoltaiknutzung entstanden sind. Aber das sind subventionierte Arbeitsplätze. Solche Arbeitsplätze kann man auch schaffen, indem man allen Arbeitslosen eine Schaufel in die Hand drückt, sie Löcher damit graben lässt, die Löcher anschließend von ihnen wieder zuschütten lässt und ihnen dafür Geld gibt."
Werden Sie Frau Merkels Weg des starken Ausbaus der "Erneuerbaren Energien" auf Kosten der Bürger und der Wirtschaft weiter folgen und somit das Land weiter schwächen?
Sehr geehrte Frau Schulz,
Ich zitiere aus dem Energiekonzept der Bundesregierung vom 28.06.2011:
„Beim Umstieg auf erneuerbare Energien müssen die finanziellen Belastungen für private Haushalte und Unternehmen in Grenzen bleiben. Die Umlage, die jeder Stromverbraucher für die erneuerbaren Energien zahlt, soll 3,5 Cent pro Kilowattstunde nicht überschreiten.“
Dies entspricht genau dem, was die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen aktuell für den Ausbau der erneuerbaren Energien über die EEG-Umlage bezahlen müssen.
Ich begrüße diese Aussage der Bundesregierung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Fuchs MdB