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Frage von Stefan K. •

Frage an Michael Fuchs von Stefan K. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Dr. Fuchs,

ich zitiere folgende Quelle: http://www.konservative.de/?con_id=7EeNqq .

"100 Watt-Birnen gehen schon lange nicht mehr, 75 Watt-Birnen auch nicht. In Deutschland geht das Licht aus, und Menschen werden vergiftet, weil „Grüne“ es so wollen.

Man reibt sich die Augen. Sind wir nicht brave Bürger, die fein säuberlich den Müll trennen und Energie sparen? Jahrelang haben wir den Schalmeien der „Grünen“ gelauscht, die das Lied sangen: „Die Energiesparlampe verheißt eine bessere, umweltschonende Zukunft“. Und nun das. Eine apokalyptische Katastrophe: Die „Energiesparlampen“ mögen zwar Energie sparen, vergiften aber die Benutzer. Wie das?

Das Umweltbundesamt hat nach einer Meldung der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (4.12.10) festgestellt, daß den Menschen Gesundheitsgefahren durch entweichendes Quecksilber bei zerbrochenen Energiesparlampen drohen. Wer schon mal versucht hat, hat eine Birne in die Lampenhaltung zu drehen und dabei die Birne fallen ließ, weiß, wovon die Rede ist. Ein alltäglicher Vorgang. Also ein alltägliches Risiko! Geht eine Lampe zu Bruch, könne das giftige Schwermetall in die Raumluft gelangen, meint das Umweltamt. Nach einem Bruch steige die Quecksilberbelastung um das 20-fache (!) des Richtwertes von 0,35 Mikrogramm pro Kubikmeter für Innenräume.

Es wäre also dringend erforderlich, die europäische Verordnung zu den „Energiesparlampen“ auf den Prüfstand zu stellen. Die bisherigen Lampen mögen zwar mehr Energie verbraucht haben, aber sie waren wenigstens sicher. Allen Warnungen zum Trotz dürfen aber nur noch die gefährlichen Quecksilberbirnen verwendet werden. Wenn schon Energie Sparen, dann mit Birnen, von denen keine Quecksilber- oder sonstige Belastung ausgeht. Und solange es die nicht gibt, sollten die alten Birnen wieder erlaubt werden."

Wieso läßt es die CDU zu, daß die Glühbirnen abgeschafft werden, die gefährlichen Quecksilberbirnen aber immer weiter eingeführt werden?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Knoll,

vielen Dank für Ihren Beitrag vom 12. Dezember dieses Jahres.

Grundsätzlich erzeugt eine herkömmliche Glühbirne aus dem verbrauchten Strom nur ca. fünf Prozent Licht, der Rest ist Wärme. Energiesparlampen sind fünfmal effizienter. Würden beispielsweise alle Glühbirnen in Deutschland durch Energiesparlampen ersetzt, ergäben sich dadurch Einsparungen für den Verbraucher von rund 1,5 Mrd. Euro. Klimaschutz geht uns alle an. Dazu gehört meiner Meinung nach auch eine energiesparende und effiziente Beleuchtung. Darüber hinaus sind die Senkung der CO2-Emissionen und niedrigere Stromrechnungen vernünftige Argumente für die Einführung von Energiesparlampen. Dennoch dürfen diese aber bei Bruch o.ä. aber nicht zu einer Gesundheitsgefährdung der Menschen führen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Michael Fuchs MdB