Frage an Michael Fuchs von Dietrich Hovestadt, D. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Dr.Fuchs,
1. Ist Ihrer Meinung nach die immer wieder als Brückentechnologie bezeichnete Kernenergie mit dem Ziel des Übergangs bis 2050 zu erneuerbaren Energien realistisch oder nur eine politische Utopie?
2. Glauben Sie daran, dass menschengemachte Treibhausgase einen dominierenden Einfluss auf das Klimageschehen hat, also die PIK Grössen recht haben?
3. Glauben Sie, dass die aus aus Modellrechnungen des Klimas abgeleitete Szenarien des Welt-Klimas für die Zukunft bis zu 100 Jahren die notwendige Relevanz haben, die die Kosten für präventive Massnahmen (CO-2 Zertifikate, Ersatz von Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen durch erneuerbare Energien) rechtfertigen?
Dr.Dietrich Hovestadt
Sehr geehrter Herr Dr. Hovestadt,
vielen Dank für Ihren Beitrag vom 28. November. Ich bin der Auffassung, dass der Übergang ins Zeitalter der erneuerbaren Energien realistisch ist. Ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht ist für mich von nachrangiger Bedeutung. Entscheidend in meinen Augen, dass wir künftig versuchen, möglichst viele Emissionen einzusparen, um auch unseren Kindern noch eine intakte Welt zu hinterlassen. Eine Reduktion der CO2-Emissionen liegt aber auch im Interesse unseres rohstoffarmen Landes. Denn durch die Absenkung der CO2-Emissionen wird der Einsatz fossiler Brennstoffe reduziert, die in Deutschland zu 73,5 Prozent importiert werden müssen. Daran haben Deutschland und die deutsche Wirtschaft ein Interesse.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Fuchs MdB
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