Frage an Michael Fuchs von Petra B. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Dr. Fuchs,
ich zitiere folgenden Artikel, Quelle: http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M57207f92aa1.0.html .
"Der Druck auf den Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), Thomas Krüger, wegen seiner Rede zum Thema Gender Mainstreaming wächst weiter. Nach ersten Rücktrittsforderungen griffen nun auch die brandenburgische CDU-Chefin Saskia Ludwig und der stellvertretende hessische CDU- Fraktionsvorsitzende Hans-Jürgen Irmer Krüger an.
Krügers jüngste Äußerungen seien „sozialutopische Träumereien“, kritisierte Ludwig gegenüber der JUNGEN FREIHEIT. „Daß der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung die sozialistische Geschlechterpolitik lobt und über linke Feministinnen philosophiert, ist fragwürdig. Diese unkritische und einseitige Sichtweise wird der Bedeutung dieses wichtigen Amtes nicht gerecht“, sagte die Fraktionschefin der CDU im Landtag von Brandenburg.
Krüger hatte Ende Oktober laut Manuskript in einer Rede gefordert, das „Prinzip des Gender Mainstreaming als zentrale Dimension aller gesellschaftlichen und politischen Bereiche umzusetzen“. Zudem hatte er die gesellschaftliche Stellung der Frau in der DDR und die dortige liberale Abtreibungspraxis gerühmt sowie den Kampf der „Feministinnen wie Clara Zetkin und Rosa Luxemburg für Gleichberechtigung und das Frauenwahlrecht“ in Deutschland hervorgehoben.
Dem widersprach die CDU-Politikerin: Die Geschlechterpolitik in der DDR sei klar auf die Dominanz des Staates in allen Lebenslagen ausgerichtet gewesen.
Anlaß für Krügers Rede war der von der Bundeszentrale für politische Bildung mitveranstaltete internationale Kongreß „Das flexible Geschlecht: Gender, Glück und Krisenzeiten in der globalen Ökonomie“ vom 28. bis 30. Oktober in Berlin. Nach Informationen der JF stellte die Bundeszentrale für die Veranstaltung über 120.000 Euro zur Verfügung."
Warum entläßt der Bundesinnenminister nicht nach diesen Vorfällen Herrn Krüger?
Sehr geehrte Frau Baum,
bitte richten Sie Ihre Frage an den Bundesinnenminister.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Fuchs MdB