Frage an Michael Fuchs von Andreas T. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Dr. Fuchs,
die CDU-Bundesregierung fördert sehr stark Gender Mainstreaming. Die meisten Menschen wissen leider nicht,was Gender Mainstreaming ist.
Quelle: http://www.familyfair.de/Tagesthema/artikel/01-05-2010-was-ist-eigentlich-gender-mainstreaming.html
"Etwa nur fünf Prozent der Bevölkerung Deutschlands wissen etwas mit dem Begriff Gender Mainstraming anzufangen. Dass dahinter das größte, inzwischen weltweit fest verankerte Menschenexperiment aller Zeiten steckt, ahnt dabei bisher kaum jemand.
Nach dem Willen der UNO, auch Europas., sollen die Geschlechter abgeschafft werden. Mann und Frau sind demnach nicht mehr Mann und Frau, sondern sie können- bzw. sie sollen alles! sein: Mann, Frau, homosexuell, bisexuell, transsexuell usw. Und jeder kann und soll! sein Gender auswechseln, wie er gerade möchte: Heute Frau? Morgen bi- oder homo!.... Das ist nun das moderne, fortschrittliche Leben.
Der Grundgedanke von Gender: Alle Menschen kommen geschlechtslos auf die Welt, sie werden alleine durch die Erziehung erst zu Männern oder Frauen gemacht!
Kinder bekommen seit einigen Jahren Gender als Unterrichtsfach. In Rollenspielen lernen sie, dass es das klassische, natürliche Geschlecht gar nicht gibt. Sie werden, vor allem in der Pubertät, verunsichert, sie lernen, dass alles, was mit Begriffen wie Mann und Frau zu tun hat, in Wirklichkeit altmodisch ist. Sie können wählen, was sie sein wollen.
An den Universitäten Europas ist Gender ebenso fest verankert: Deutschland hat Gender längst verpflichtend in allen Bundesressorts festgeschrieben. Seit Jahren frisst sich Gender - zunächst immer noch noch fast unsichtbar- in alle Lebensbereiche der Menschen hinein:
Gender wurde juristisch festgelegt in alle Ministerien- auf bundes- und landesweiter Ebene, ebenso in den Kommunen, in allen Betrieben der öffentlichen Hand, inzwischen in zahlreichen Großunternehmen, in Kirchen, Schulen Universitäten usw."
Warum unterstützen Sie und die CDU Gender Mainstreaming?
Sehr geehrter Herr Tümmler,
die Arbeit der Bundesverwaltung orientiert sich am Prinzip der Gleichstellung von Männern und Frauen. Diese Strategie, für die sich der Begriff „Gender Mainstreaming“ eingebürgert hat, basiert auf der Erkenntnis, dass Männer und Frauen in sehr unterschiedlicher Weise von politischen und administrativen Entscheidungen betroffen sein können. Das Prinzip Geschlechtergerechtigkeit verpflichtet die politischen Akteure, bei allen Vorhaben die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse von Frauen und Männern zu analysieren und ihre Entscheidungen so zu gestalten, dass sie zur Förderung einer Gleichstellung der Geschlechter beitragen. Ein solches Vorgehen erhöht nicht nur die Zielgenauigkeit und Qualität von politischen Maßnahmen, sondern auch die Akzeptanz der Ergebnisse bei den Bürgerinnen und Bürgern. Zur Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist die Bundesregierung durch Art. 3, Abs. 2, Satz 2 GG ausdrücklich verpflichtet.
Ihre Behauptung, dass „alle Menschen geschlechtslos auf die Welt kommen“, diese „erst durch die Erziehung zu Männern oder Frauen gemacht werden“ und, dass „nach dem Willen der UNO, auch Europas., […] die Geschlechter abgeschafft werden“ sollen, ist völlig absurd und entzieht sich jeglicher Diskussionsgrundlage.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Fuchs MdB
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