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Frage von Lutz I. •

Frage an Michael Arndt von Lutz I. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Dr. Arndt,

die Verkehrssituation im Süden Berlins ist angespannt - bezirksübergreifend. Zwei Bundesstraßen, B 96 und B 101, müssen den Verkehr stadteinwärts und -auswärts aufnehmen. Das führt nicht selten zu Staus, die bis Lankwitz in Ihren Wahlkreis reichen. Das Güterverkehrszentrum Großbeeren droht, bei weiterem Ausbau vermehrten LKW-Verkehr zu verursachen. Steuert die Regierungspartei SPD gegen?

Mit freundlichem Gruß
Lutz Ihlenburg

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Ihlenburg,

Mit der Entscheidung gegen den Ausbau der B 101 wurden nach langer Zeit die Forderungen der Lankwitzer Bürgerinnen und Bürger erfüllt. Unsere Entscheidung war richtig. Jetzt ist zumindest langfristig eine Stabilisierung statt einer weiteren Zunahme der Verkehre in unserem Lankwitzer Kiez ist erwarten. Soweit die Bilanz der Vergangenheit. Die Herausforderungen an eine sozial- und umweltorientierte Verkehrspoltik für den Lankwitzer Raum bleiben und bedürfen weiter guter Konzepte. Hierfür werde ich mich in der Zukunft weiter einsetzen. So geht es im ersten Schritt darum im Strassenzug: Leonorenstraße, Gallwitzallee und Tautenburger Str. lärmberuhigende Maßnahmen (zum Beispiel: ein nächtliches Tempolinmit) umzusetzen. In der Schildhornstraße in Steglitz hat "Tempo 30 in der Nachtzeit" für die dortigen Bewohnerinnen und Bewohner zu erheblichen Verbesserungen und zur Erhöhung der Lebensqualität geführt. Das ist ein gutes Vorbild und hier ist anzusetzen. Es geht also mir nicht darum den Autoverkehr zu verdrängen, sondern die umweltschädlichen Auswirkungen für die Menschen erheblich zu reduzieren.

Mit freundlichen Grüssen
Michael Arndt