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Max Straubinger
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Frage von Loher A. •

Frage an Max Straubinger von Loher A. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben

Sehr geehrter Herr Straubinger,

wenn ein Arbeiter 2000,-€ netto im Monat verdient, dann gibt er davon mehr als 1400,-€ aus. Wo bleibt dann die Ersparnis? (Bei 1400,-€ entsprechen 2% MWSt genau so viel wie bei 2000,-€ 1,4% Lohnerhöhung.)
Die Entlastung der Betriebe um 1% bei der Arbeitslosenversicherung wird dann durch Umsatzrückgang negativ kompensiert.
Ich kann hier nicht erkennen, wo hier mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wegen der Senkung der Arbeitslosenversicherung um einen Prozentpunkt ein Arbeitgeber eine Arbeiter mehr einstellt. Das würde ich auch nicht machen. Also hat er faktisch 1% mehr Gewinn, vorausgesetzt der Umsatz bleibt trotz der MWSt-Erhöhung gleich.
Wie man´s dreht, der Arbeiter zahlt am Ende drauf.
Aber einen Vorteil hat die Lohnerhöhung: Die Rentenkassen erhalten mehr Geld. Jedoch ist diese Lohnerhöhung dazu zu gering.
Es gibt von Rürup u. Ministerin Schmidt die Forderung, die Löhne zu erhöhen, damit mehr Geld in die Rentenkasse fließt.
Gibt es diesen Denkansatz auch bei der Union? Bringt das mehr Kaufkraft, mehr Wachstum u. damit mehr Arbeitsplätze?

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