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Max Mordhorst
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Frage von Jochen T. •

Können diese Zollfreilager welche zum Steuern austricksen und zum Geldwaschen benutzt werden können, nicht endlich mal geschlossen werden oder die Verjährungsfrist deutlich erhöht werden?

Sie sind Finanzausschussmitglied darum schreibe ich,
bezüglich der Geldwäsche und Steuervermeidung mit sog. Zollfreilagern in denen Güter ihren Besitzer wechseln und das mit Riesenbeträgen und Anonym, Kunstwerke sind hierfür prädestiniert denn ihr Wert ist nicht exakt bezifferbar insbesondere bei sehr Wertvollen Stücken im Zentraldepot Meiningen.
Ich selbst denke Kunst soll den Bürgern zugänglich sein,
denn Kunst ist Kultur.
Die Folgenden Recherchen der Doku von Arte(GEZ)
zeigen eindeutig Vorgebrachtes und das hier Politischer Handlungsbedarf besteht.
https://www.youtube.com/watch?v=545xwgFG4QY
Analyst Walter Leonhardtfasst zusammen, dass der einfachste Weg zur Geldwäsche über Freeports über die fünfjährige Einlagerung teurer Kunstwerke geht. Denn im sechsten Jahr ist die Verjährung der Geldwäsche als Straftat zu erwarten. „ Anschließend können die Besitzer das Kunstwerk legal weiterverkaufen.
https://de.beincrypto.com/teil-i-interview-mit-analyst-walter-leonhard

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Antwort von
FDP

Guten Tag Herr T.,

vielen Dank Ihnen für den Hinweis. Das Thema Geldwäsche und Steuerhinterziehung haben wir genau im Blick — nicht zuletzt hat sich der Bundesfinanzminister der Bekämpfung verschrieben. Genau deswegen haben wir für mehr Personal bspw. beim Zoll gesorgt.

Sogenannte Zollfreilager haben wir dabei ebenfalls im Blick. In der Regel dienen diese dem Transit — und sind auch im Ausland beliebt. Wir sehen bisher hier keinen konkreten Handlungsbedarf bei der Rechtsetzung, sondern eher bei der Kontrolle. Dort werden wir verstärkt vorgehen.

Mit freundlichen Grüßen

Max Mordhorst

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