Matthias Paul
NPD
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Frage von J. K. •

Frage an Matthias Paul von J. K. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Paul!

Ich hatte Sie in meiner ersten Frage darum gebeten nicht zu beschönigen! Deswegen erinnere ich Sie hier an Ihren Kollegen Landtagsabgeordneten Klaus-Jürgen Menzel, dessen Teilnahme an einer Schlägerei Mitte Juni in der Dresdener Neustadt nicht zu ignorieren war! Spätestens nachdem Ihre Partei danach die Teilnahme Menzels am Bundestagswahlkampf auffällig zurückgenommen hat, verbitte ich mir solche Behauptungen Ihrerseits!
Und schon gar nicht nachdem Ihr Fraktionsvorsitzender Holger Apfel am 13. Februar 2005 6000 Neonazis unter seine Fittiche genommen hat und schon da Ihre Behauptung ad absurdum geführt hat, die NPD würde nicht mit gewaltbereiten jungen Deutschen kokettieren...
Junge stadtbekannte Dresdner Neonazis wie Ronny T., die sich bei den NPD-Landtagsabgeordneten schriftlich und ausdrücklich für die Zusammenarbeit bedanken möchte ich nur erwähnen, um ein drittes von noch mehr möglichen Beispielen anzuführen.

Deswegen wiederhole ich hier als mündiger Wähler meine Frage an Sie, einen mündigen Abgeordneten:
Was will die NPD gegen den Rechtsradikalismus tun, der seit der Wende über 100 Todesopfer gefordert hat?

Eine zweite Frage: Wie sollen Bürger der NPD überhaupt Glauben schenken, wenn doch so offensichtliche Affären wie das Drucken im Ausland und das gleichzeitige Skandieren gegen Lohndrücker Ihnen jegliche Ernsthaftigkeit nehmen?! (Bitte erwähnen Sie nicht das Argument, dass hier keiner für Sie drucken möchte. Dieses Argument war schon im Landtag äußerst peinlich.)

Antwort von
NPD

Sehr geehrte/-r Herr/Frau Köber,

sie neigen anscheinend dazu, Tatsachen zu verdrehen oder gewisse Dinge nicht
zu verstehen.

1. Der Abgeordnete Klaus-Jürgen Menzel war mit mehreren Leuten auf dem Weg zu einer Veranstaltung auf welcher über die NPD diskutiert werden sollte. Ziel sollte es sein, daß Vertreter meiner Partei auch mitreden, wenn schon über uns geredet wird. Auf dem Weg dahin wurde die Personengruppe von vermummten Gewalttätern der linken Szene brutal überfallen. Der Überfall war geplant. Es gab mehrere Verletzte unter den Freunden von Menzel, ein linker Gewalttäter wurde mittlerweile gefaßt und auch schnell verurteilt. Herrn Menzel kann man dafür nicht die Schuld geben, sondern linken Chaoten! Ich hatte Sie in meiner vorhergehenden Antwort bereits auf diese Personengruppe hingewiesen, also seien Sie nicht so blind und öffnen Sie die Augen vor der Wahrheit.

2. Was veranlaßt Sie zu der Behauptung, daß Teilnehmer einer Veranstaltung allesamt "gewaltbereite Neonazis" sind? Entweder sind Sie nicht sonderlich gebildet, oder tragen vorsätzlich zu diesem Meinungsbild bei.

3. Ich habe Ihnen schon einmal mitgeteilt, daß sich die NPD von Gewalttätern distanziert und dazu stehe ich auch. Warum fragen Sie nicht die Kandidaten von PDS oder Grüne wie sie zu linker Gewalt stehen. Waren sie es nicht, die die Aktionen "Schöner Leben ohne Naziläden" und "Kaffeefahrt ins Erzgebirge" unterstützten, wo es unter Beteiligung von Landtagsabgeordneten eben dieser Parteien zu gewalttätigen Aktionen und zahlreichen Straftaten kam. Selbst der Fanshop der "Randfichten" wurde von diesen Randalierern heimgesucht. Ich vermute allerdings, daß Sie selbst mit diesem Spektrum sympathisieren oder zumindest auf dem linken Auge blind sind.

Es ist manchmal besser, nichts zu wissen, als etwas zu wissen, was man nicht
wissen will.

In diesem Sinne verbleibe ich

Matthias Paul