Frage an Matthias Gauger von Christine M. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Gauger,
DSL ist nicht in allen ländlichen Gebieten Bayerns verfügbar. Viele Menschen sind somit vom Internet ausgeschlossen. Wie ist ihre Meinung dazu?
Mit freundlichen Grüßen
Christine Morsch
Sehr geehrte Frau Morsch,
vielen Dank für Ihre Frage. Entschuldigen Sie bitte die späte und kurze Antwort. Ich befinde mich in den letzten Tagen des Wahlkampfes und da geht es bekanntlich heiß her.
Bei mir rennen Sie mit dieser Frage offene Türen ein. Das Internet spielt heute schon eine große Rolle im Alltag. Es dient nicht der sozialen Teilhabe sondern ist auch ein wirtschaftlicher Faktor. Sowohl für den Käufer wie auch für den Anbietern. Es dient der internen und externen Kommunikation von Unternehmen. Es ist daher ein nicht unerheblicher Wirtschaftsfaktor.
Aufgrund dessen halte ich eine flächendeckende Versorgung mit Breitbandanschlüssen (oder etwas vergleichbarem!) für absolut notwendig. Es ist zwar nicht die Aufgabe des Freistaates die Leitungen zu verlegen. Der Freistaat sollte aber auf jeden Fall darauf hinwirken, dass in Zukunft auch in den ländlichen Regionen ein Internetzugang zur Verfügung steht, der kostengünstig ist und eine entsprechend ausreichende Leistung bietet. Im ersten Schritt sollte sondiert werden, ob Telefonanbieter bereit dazu sind Leitungen zu verlegen. Sollte dies nicht der Fall sein, ist über Förderprogramme nachzudenken. Da sich diese Förderung finanziell im Rahmen hielte, gibt es wohl kaum eine effektivere Wirtschaftsförderung Keinesfalls darf man die Entwicklung des ländlichen Raums in diesem Punkt vernachlässigen.
Mit besten Grüßen
Matthias Gauger