Frage an Matthias Fischbach von Nico S. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Fischbach,
ich bin ein Abiturient, der dieses Jahr seine Prüfungen ablegt und leide unter der aktuellen Situation. Es fällt mir und ich denke auch sehr vielen sehr schwer sich zu konzentrieren um sich auf die Prüfungen vorzubereiten. Außerdem ist auch noch die Ansteckungsgefahr im Hinterkopf und dies dann an Familienmitglieder weiter zu tragen.
Das könnte ich mir nie verzeihen und ich möchte auch nichts riskieren um selbst Folgeschäden davon zu tragen. Denken Sie an uns und die Risiken.
Wie stehen sie dazu, die Prüfungen alle abzusagen und setzen Sie sich dafür ein?
Mit freundlichen Grüßen
Nico
Sehr geehrter Herr Schwind,
in den letzten Wochen stand die Politik vor der schwierigen Entscheidung, zwischen Infektions- und Gesundheitsrisiken auf der einen Seite sowie bildungspolitischen und sozialen Problemen auf der anderen Seite abzuwägen. Ich habe deshalb schon vor zwei Wochen vorgeschlagen, einen gestaffelten Schulstart mit den Abschlussklassen zu beginnen, damit ausreichend Zeit zur Vorbereitung bleibt ( https://www.onetz.de/deutschland-welt/corona-fdp-fuer-drei-abiturtermine-grosse-klassenraeume-id3008860.html ). Deshalb trage ich auch grundsätzlich mit, dass es jetzt einen solchen Schulstart gibt. Junge Menschen sind nach den bekannten Zahlen am geringsten gefährdet und Schüler in den Abschlussklassen auch alt genug, um verantwortungsvoll mit Hygieneregeln umzugehen. Gleichwohl werde ich natürlich aus der Opposition besonders genau darauf achten, ob auch alles ausreichend gut vorbereitet und durchgeführt wird, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten.
Ein besonderes Anliegen ist mir dabei, dass Risikopersonen besonders geschützt werden und auch keinen Nachteil erfahren, wenn sie noch nicht in die Schulen kommen. Das habe ich auch nochmals am Freitag in meiner Rede vor dem Bayerischen Landtag betont: https://www.facebook.com/fischbachFDP/videos/866196690561843/
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Fischbach