Portrait vor Bundesverwaltungsgericht
Matthias Binner
FREIE WÄHLER
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Frage von Matthias M. •

Wie sollte sich das Wohngebiet im "Lindenauer Hafenviertel" Ihre Meinung nach weiter entwickeln?

Sehr geehrter Herr Binner, als Besucher und Akteur im Lindenauer Hafenviertel habe ich feststellen müssen, dass dieses m.M.n. sehr steril und ohne Leben sich bisher entwickelt hat. Aktivitäten auch über eine Petition haben bisher noch keine Veränderung auf dem Weg bringen können. (siehe hier: https://www.leipzig.de/buergerservice-und-verwaltung/buergerbeteiligung-und-einflussnahme/petition/online-petition/details/petition/biotope-aufwerten-und-erhalten-b-plan-nr-359-lindenauer-hafen-zentraler-bereich-anpassen) Bitte geben Sie mir Informationen wie Ihre Vorstellungen zu dieser Thematik sind.

Portrait vor Bundesverwaltungsgericht
Antwort von
FREIE WÄHLER

Guten Tag Herr M.,
entschuldigen sie die späte Rückmeldung meinerseits.

Ich kenne den Bereich gut und habe den Bau verfolgt und auch was aus dem Bereich geworden ist.

Ich gebe ihnen zuerst Recht, dass die Implementierung ins Stadtbild nicht so richtig wirkt. Ob es an dem Leerstand im Südbereich liegt oder generell daran, dass die Gebäude einen eher steriele Baustil erhalten haben, mage ich jedoch an der Stelle nicht zu bewerten. Mich erfreut zuerst, dass die Wiesen und Bäume im Uferbereich sich zumindest positiv entwickelt haben und damit ein Bereich ab des Betons zum auruhen einlädt.

Was den erhalt der Grünflächen um die Museumsbahn angeht, würde ich mich dafür einsetzen das dieser erhalten bleibt, da es nicht nur als Trennung zwischen Gewerbe-Industrie und Wohnraum agiert, sondern gleichzeitig auch ein ausgleich zum genrell eng bebauten Raum. 

Eine Steganlage sehe ich jedoch auch aus Kostengründen für nicht notwendig bzw. im Kosten/ Nutzenverhältniss als nicht sinvoll.
Hier wäre es besser den Bereich zwischen Industrieanlage und Kaimauer zu nutzen. Jedoch als Mischung aus Grünstreifen und Radfußweg.

Ebenso wichtig finde ich in diesem Zuge jedoch auch, dass man die Thematik der Nutzung der alten Speicherhäuser vorantreiben müsste, damit ein Gesamtkonzept entsteht. Es würde die Ecke auf jeden Fall aufwerten.