Werden Sie sich dafür einsetzen, dass der Bund in der kommenden Legislaturperiode die Radfernwege „Sächsische Mittelgebirge“ und „Mulderadweg“ besser an das Fernverkehrsnetz anbindet?
Sehr geehrter Herr Weiser,
die Bedeutung des Fahrradtourismus hat in den letzten Jahren zugenommen, besonders in ländlichen und strukturschwachen Regionen ist er oft ein wichtiges Standbein. Im Wahlkreis 166 sind die Radfernwege „Sächsische Mittelgebirge“ und „Mulderadweg“ von touristischer Bedeutung. Durch die fehlende Anbindung an das Fernbahnnetz sind die Radwege jedoch für überregionale Radtouristen nicht gut erreichbar.
Mit der kommenden Bundestagswahl entscheidet sich unter anderem, wie die Weichen für die zukünftige Verkehrspolitik in Deutschland gestellt werden. Der ADFC Sachsen e.V. mit seinen inzwischen über 8200 Mitgliedern fragt sich, welche Rolle dabei das Fahrrad spielen wird und hat deshalb einige Fragen an Sie als Direktkandidat der AfD.
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit dafür nehmen,
Anna Sarodnik
www.adfc-sachsen.de
Sehr geehrte Frau S.,
eine gute Anbindung an das Fernbahnnetz wäre natürlich ein großer Pluspunkt bei der touristischen Erschließung des Vogtlands.
Jedoch wird den Vogtländern von Politikern aus allen politischen Parteien seit Jahren ein besserer Anschluss an das Fernbahnnetz versprochen. Geschehen ist jedoch wenig.
Meiner Meinung nach ist das größte Problem nicht der fehlende politische Wille, sondern die Unfähigkeit der Deutschen Bahn ein attraktives Bahnnetz anzubieten. Der ländliche Raum in Ostdeutschland ist besonders davon betroffen. Ich würde mich dafür einsetzen, dass die Deutsche Bahn, welche zu 100% Eigentum des Bundes ist, so reformiert wird, dass sie einen größeren Anreiz hat, das Streckennetz im ländlichen Raum zu stärken. Eine bessere Anbindung touristischer Zentren würde sich daraus ergeben.
Mit freundlichen Grüßen
Mathias Weiser