Welches zukünftiges Renteneintrittsalter vertreten Sie ?
Sehr geehrter Herr B.,
nach intensiver Diskussion wurde in der Regierungszeit von CDU und SPD vor vielen Jahren beschlossen, die Altersgrenze für die abschlagsfreie Regelaltersrente bis 2031 schrittweise auf 67 Jahre anzuheben. Daran würde ich nichts ändern. Aber ich würde mich für mehr Möglichkeiten einsetzen, dass die Beschäftigten selbst darüber zu entscheiden können, wann sie tatsächlich ganz oder teilweise in Rente gehen wollen. Ich bin 55 Jahre und seit meiner Lehrausbildung ununterbrochen berufstätig. Ich kann mir - ehrlich gesagt - nicht vorstellen, von heute auf morgen auf Null runterzufahren in den Ruhestand. Deswegen finde ich auch Regularien wichtig, den Übergang in die Rente schrittweise und flexibel gestalten zu können, ohne dabei das gesetzliche Renteneintrittsalter zu verändern. Allerdings kann der Landtag, für den ich kandidiere, in diesem Zusammenhang wenig beschließen, weil es ein Bundesgesetz ist.