Frage an Mathias Petersen von Holger M. bezüglich Soziale Sicherung
Die Mieterinteressengemeinschaft Großlohe hat seit 10 Jahren ihre Lehrgänge in der Sportschule veranstaltet. Im Dezember 2005, als wir Gast im Hause waren, tobten Jugendliche vom Handballverband und die Jugendlichen vom Kanu-Verband durch das Haus. Es ist richtig, dass seit mehr als drei Jahren über den Verkauf diskutiert wird. Wenn es nach unserem Sportstaatsrat Carsten Lüdemann (CDU-Mitglied) und Sportpräsident Herrn Ploss (SPD / DGB-Mitglied) geht, sollte man unrentable Einrichtungen sofort schließen. Wir haben dafür kein Verständnis. Der Hamburger Senat will sich besonders für Kinder und Jugendliche einsetzen sowie Hamburg zu einer der führenden europäische Sportstädten machen, so Sportsenatorin Frau Alexandra Dinges-Dierig auf der HSB-Mitgliederversammlung. Jetzt soll die Sportanlage im Sachsenwald, wo Jugendliche aus Hamburg in der Woche oder am Wochenende ihre Freizeit gestalten können, geschlossen werden. Aussage vom Hamburger Sportverband: „in der Woche stehen die Räume leer“. Sollte dieses stimmen, dann muss/sollte sich der Vorstand etwas einfallen lassen, und nicht gleich den einfachen Weg gehen und die Sportanlage verkaufen. Aber hier spielt wieder nur das Geld eine Rolle. Keiner denkt an die Jugendlichen in Hamburg, besonders in den sozialen Brennpunkten.
Unser Tipp: Leider ist die Sportschule bei vielen, zum Beispiel Sozial-Einrichtungen nicht bekannt. Wenn das anders wäre, könnten wir uns vorstellen, dass nach einer Modernisierung/ behindertenfreundlich viel mehr junge und ältere Menschen diese Sportanlage nutzen.
Schon Uwe Seeler sagte: „Wer dem Sport so viel zu verdanken hat und auf der Seite des Lebens steht, der sollte jenen etwas abgeben, die nicht die Möglichkeit hatten, ein solches Glück zu empfangen und auf der Schattenseite des Lebens stehen“
UWE Seeler .
Hier unsere Frage: Wie kann man die Sportanlage für die Jugend und ältere Menschen sowie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihren Arbeitsplatz erhalten ?
Sehr geehrter Herr Mamero,
generell ist leider seit Jahren festzustellen, dass die CDU ihre Sparpolitik vor allem auf den Rücken der sozial Schwachen, der Familien und der Kinder austrägt. In diesem Fall hat aber der Hamburger Sportbund beschlossen, dass die Sportanlage Sachsenwald geschlossen werden soll, da der HSB-Gesamthaushalt dieses Defizit nicht länger auffangen kann. Laut Ausführungen des HSB ist die Sportanlage wegen wirtschaftlicher Zwänge nicht mehr finanzierbar. Ich bedaure dieses sehr. Sollten Sie bezüglich Ihres Anliegens noch Gesprächsbedarf haben, so können Sie gerne über mein Büro einen Termin für ein persönliches Gespräch oder ein Telefonat mit mir vereinbaren.
Mein Büro erreichen Sie unter folgender Adresse:
Abgeordnetenbüro Mathias Petersen
Kurt-Schumacher-Haus
Kurt-Schumacher-Allee 10
20097 Hamburg
Tel.: 431 89 154
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Mathias Petersen