Frage an Mathias Petersen von Barbara U. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Dr. Peters
Die Einstellung des Harburger Bezirks zur Finanzierung der Jugendarbeit macht mich zornig!
Nur zur Erinnerung: Mein Neffe machte damals in Neuwiedenthal Selbstmord, weil er ständig von der Stubbenhof- Gang beraubt wurde und er so nicht weiterleben wollte..
Einige Artikel zur Erinnerung:
http://archiv.mopo.de/archiv/1997/19970314/91679887824366.html
http://archiv.mopo.de/archiv/1997/19970207/91679851022310.html
http://archiv.mopo.de/archiv/1997/19971023/9168012487264.html
Es gibt längst wieder Steet- Gangs in Harburg und zunehmende Perspektivlosigkeit, weil man ihre Treffpunkte geschlossen hat oder schließen will.
Jetzt leidet auch die Einrichtung Stellwerk und ist von der Schließung bedroht, obwohl diese Einrichtung für den Süden eine preisgünstige Unterhaltung anbietet, die auch gern von jungen Menschen aus anderen Stadtteilen genutzt wird. In diesem Jahr gibt es den Musikclub "Stellwerk" im Harburger Bahnhof schon 10 Jahre. Der 2005 als Jazzclub gestartete Club erweiterte 2011 sein Programm um die Sparten HipHop, Elektro, Techno, Swing, Freestyle-Sessions, Breakdance, Poetry Slams und und usw.
Die HipHop Bewegung ist multikulturell. Warum können nicht Auszubildende der Trockenbauerzunft mit ausländischen Flüchtlingen die Lärmdämmung schaffen? Der Bezirk hätte dann nur die Materialkosten zu tragen.
Vorteil: Flüchtlinge bekämen Kontakt zur Bevölkerung, würden Deutsch lernen, Deutsche mit Migrationshintergrund könnten dolmetschen und unsere Werte vermitteln, alle hätten eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und der Bezirk würde sehr viel Geld sparen und einen wichtigen Treffpunkt der Jugendlichen erhalten.