Frage an Mathias Petersen von guenter p. bezüglich Kultur
Würden Sie sich als Bürgermeisterkandidat für Schwimmen als Volksgesundheitssport noch mehr einsetzen? Würden Sie Schluss machen mit der Privatisierung von öffentlichem Volksgut und deren Einrichtungen, wie z.B.unser Bismarckbad?
Viele Grüsse von der BI Altona/Ottensen "Unser Bismarckbad bleibt - wir schwimmen weiter"
Liebe BI Altona/Ottensen
„ Unser Bismarckbad bleibt – wir schwimmen weiter “
BürgermeisterkandidatInnen werden von der SPD erst später gewählt. Als Bürgerschaftsmitglied antworte ich gerne auf Ihre Anfrage.
Schwimmen ist eine sehr gesunde sportliche Betätigung. Im Jahr 2004 haben über 150.000 Menschen das Bismarckbad genutzt, viele Kinder haben hier Schwimmen gelernt.
Die Schließung wird verfügt noch bevor ein Gesamtkonzept der Bäderland GmbH auf dem Tisch liegt. Dies zeigt den politischen Stil des Bürgermeisters von Beust. Er nimmt keine Rücksicht auf Schwimmbadbesucher und Bedienstete.
Als Hausarzt weiß ich, wie wichtig Schwimmen für die Gesundheit der Menschen ist. Ich setze mich für den Erhalt der öffentlichen Bäder in Hamburg ein, auch für den Erhalt des Bismarckbades. Insoweit freue ich mich auf das Gespräch mit ihrer BI Anfang März.
Zur Frage der Privatisierung stehe ich auf dem Standpunkt, dass öffentliche Unternehmen, wie zum Beispiel der Landesbetrieb Krankenhäuser und die Bäderland GmbH nicht die heimliche Reserve des Finanzsenators sein dürfen. Die Stadt hat den Auftrag für ihre Bürgerinnen und Bürger gewisse Versorgungsstrukturen vorzuhalten. Dabei dürfen nicht in erster Linie Profitinteressen im Vordergrund stehen. Ein Ende der Privatisierung der Grundversorgung ist erreicht.
Mit herzlichen Grüssen
Mathias Petersen