Frage an Mathias Petersen von Carla O. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Dr. Mathias Petersen,
ich hatte Sie vor einem Monat bereits zum Thema "Olympische Spiele in Hamburg" befragt. Nun sind die Pläne dazu auf dem Tisch und ich möchte Sie noch einmal fragen, was Sie davon halten?
Sie hatten darauf hingewiesen, dass es "keine Spiele zu Lasten der SteuerzahlerInnen in Hamburg geben wird". Wie soll das realisiert werden?
- Wie teuer wird die Erschließung des Kleinen Grasbrooks? Dieses Projekt hatte Schwarz Grün schon einmal für einen Umzug der Uni erwogen. Was sagen die damaligen Studien zu den Erschließungskosten? (Dekontaminierung des Bodens, Bombenräumung aus dem 2. Weltkrieg, U-Bahn Bau, Kosten Ausgleichsflächen des Hafen, die sicherlich nicht geringer geworden sind aufgrund des Zeitdrucks...)
- Hamburg muss fast alle teueren Stadien noch bauen (Olympia-Stadion, Schwimmhalle, Dome, etc.). Diese Kosten übernimmt auf keinen Fall der Bund, da das Land für die Sportstätten zahlt. Wie will man da unter dem Ziel von 2 Milliarden bleiben?
Kurz: Wie ist Olympia mit Ihrem "haushalterischen Gewissen" zu vereinbaren?
Über eine Antwort freue ich mich.
Mit freundlichen Grüßen,
C. Obens
Sehr geehrte Frau Obens,
da es sich um eine Vorplanung handelt hat der Senat noch keine genaue Kostenrechnung vorgelegt. Sobald dies geschehen ist werde ich mich bei Ihnen melden. Die genauen Kosten werden rechtzeitig vorgelegt, damit die Hamburgerinnen und Hamburger sich ein Bild machen können bevor sie über die Frage, ob Olympische Spiele in Hamburg/ Norddeutschland stattfinden sollen, abstimmen.
Herzlichen Gruß,
Mathias Petersen