Frage an Mathias Petersen von Barbara U. bezüglich Jugend
Sehr geeehrter Herr Dr. Petersen
Kürzungen im Kinder- u. Jugendbereich machen mir Sorgen. ich weiß, dass gespart werden muss, aber als Pädagogin weiß ich, dass Kinder und Jugendliche Übergangslösungen brauchen, um neue Angebote anzunehmen und um zu neuen Bezugspersonen Vertrauen aufzubauen.
Mit beonderer Erschütterung nehme ich zur Kenntnis, dass man dort, wo kontunuierliche Jugendarbeit dringend angesagt ist, erneut gestrichen wird/werden soll.
http://www.abendblatt.de/hamburg/harburg/article2393332/Kuerzungen-gefaehrden-das-Spielhaus.html
Mein Neffe, Mirco Schulz, hatte 1997 in Neuwiedenthal Selbstmord verübt, weil er als Opfer ständiger Gewalt keinen anderen Ausweg mehr sah. Damals stellte man Geld zur verfügung, um eine intensivere Jugendarbeit zu fördern. Zwischenzeitlich wurde immer wieder in diesem Bereich gekürzt. Nun plant man schon wieder Kürzungen.
Glauben Sie ernsthaft, dass die Probleme in Neuwiedenthal deutlich gringer wurden und eine Kürzung daher gerechtfertigt ist? Muss man Wachtelkönig sein, damit man in Neuwiedenthal Schutz und Geborgenheit erfährt? Muss erst ein neue Opfer Denkanstöße geben?
Sehr geehrte Frau Udewerella,
auch ich mache mir Sorgen über mögliche Folgen der Sparvorschläge.Da wir gerade den Haushalt 2013/2014 diskutieren kann ich noch keine endgültige Auskunft geben.Der Haushalt wird erst im Dezember in der Bürgerschaft beschlossen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass bis dahin noch einige Härten abgemildert werden.
Herzlichen Gruß
Mathias Petersen