Frage an Mathias Petersen von Brit-Iren S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Dr. Petersen,
vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe mir die Informationen durchgelesen, aber nicht die Antwort auf meine Frage gefunden. Meines Wissens nach ist die SAGA-GWG ein städtischer Konzern. Gerade die SAGA-GWG beruft sich auf ihr Recht alle 2 Jahre gemäß Hamburger Mietenspiegel zu erhöhen. Siehe z. B. hier:
Diesem Link konnte ich entnehmen, dass die SAGA-GWG ein städtischer Konzern ist:
http://www.saga-gwg.de/opencms/opencms/saga/pages/about/geschaeftsbericht.html
In meinem konkreten Beispiel betrug meine Warmmiete am 16.08.2005 1001,47 €, heute beträgt sie 1.164,70 €. Aus den Betriebskostenabrechnungen erhalten wir stets Beträge zurück, weil wir an den Heiz- und Wasserkosten sparen. Damit hat sich meine Miete innerhalb von 7 Jahren um ganze 16,30 % erhöht. Wie Sie diversen Statistiken entnehmen können steigen aber die REAL-Löhne nicht in dieser rasanten Geschwindigkeit.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Lohnentwicklung.PNG&filetimestamp=20120106223253
Ich formuliere meine Fragen einmal konkreter:
1. Inwieweit ist die Stadt Hamburg - als SPD regiertes Bundesland - bereit, bei ihrem städtischen Konzern SAGA-GWG in den nächsten Jahren auf Mieterhöhungen lt. Hamburger Mietenspiegel zu verzichten?
2. Wie kann ich mich (und meine Familie!) als Mieter vor der geradezu inflationär und vor allem vollautomatisch steigenden Miete in städtischen Wohnungen schützen?
In der von Ihnen angeführten Initiative habe ich zu diesen Themen nichts gefunden.
Zum Thema sozialer Wohnungsbau kann ich Ihnen mitteilen, dass mein Einkommen dazu zu hoch ist. Es aber leider zu gering, meine Wohnung bei der Mietpreissteigerung im Jahr 2019 noch zu bezahlen. Diese kostet dann - wenn die Miete weiter so steigt - ca. 1400,00 €. Meine Kinder sind dann noch keine 18. Und da soll ich keine Angst bekommen?
MfG
Sehr geehrte Frau Schuster,
da Ihre Fragen sehr ins Detail gehen, würde ich Sie in diesem Fall an meinen Fraktionskollegen Dirk Kienscherf verweisen. Herr Kienscherf ist als Sprecher der Fraktion mit diesem Thema bestens vertraut.(e-Mail: Dirk-Kienscherf @email.de ) Ich bedanke mich für Ihr Verständnis und kann Ihnen versichern,dass ich mich für eine gerechtere Wohnungspolitik,insbesondere vor dem Hintergrund ungerechtfertigter Mietforderungen einsetzen.Ich bin mir sicher,dass die SPD-Wohnungsbauprogramme und deren Ziel 6000 neue Wohnungen jährlich zu schaffen,einen ersten wichtigen Schritt in Richtung Entlastung am Mietwohnungsmarkt bringen werden.
Herzliche Grüsse
Mathias Petersen