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Maryam Blumenthal
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Frage von Michael K. •

Frage an Maryam Blumenthal von Michael K. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrte Frau Blumenthal, können Sie mir Fragen beantworten, bei denen mich die Behörden in Hamburg bisher ratlos gelassen haben?

Wenn die AHA-Regeln so wichtig sind. Warum ist dann in der Schule der Mindestabstand zwischen den Schülerinnen und Schülern innerhalb einer Jahrgangsstufe (Kohorte) aufgehoben? Es gilt auch keine durchgehende Pflicht, eine Mund-Nasenbedeckung zu tragen. Und das, obwohl man mit einer Maskenpflicht den Regelbetrieb länger gewährleisten könnte.

Nach den Empfehlungen des RKI[1] müsste bei einem bestätigten COVID-19-Fall in einer Schulklasse die gesamte Klasse als „Kontaktpersonen der Kategorie I“ in Quarantäne. In Hamburg werden aber immer wieder nur die direkten Sitznachbarn in Quarantäne geschickt. Warum halten sich die Gesundheitsämter nicht an die Empfehlungen des RKI?

Im Pandemiefall kann falsche Kommunikation schweren Schaden anrichten. Warum hält Hamburg Informationen zurück? Warum kann die Stadt Düsseldorf die „schulscharfe Anzahl von infizierten Schülerinnen und Schülern“ bekannt geben[2], die Hamburger Schulbehörde aber nicht?

Warum werden die Zahlen der Neuinfektionen nach Bezirken verschleiert? Der Warnwert wurde auf 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche festgelegt. Die Stadt Hamburg kommuniziert aber nur die Daten der vergangenen 14 Tage.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen!

M. K.

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[1] https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Kontaktperson/Management.html#doc13516162bodyText3
[2] https://www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/coronafaelle-in-duesseldorfer-schulen-und-kitas.html

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