Frage an Martina Koeppen von Bernd C. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrte Frau Koeppen,
wie positionieren Sie sich zu dem Thema - Wie geht es weiter im Niendorfer Gehege?
Das Niendorfer Gehege stellt ein Kleinod im Bezirk Eimsbüttel für viele Familien und Spaziergänger aus ganz Hamburg dar. Ist es nicht auch Ihrer Meinung nach zwingend erforderlich, dass die Verwaltung dieses Bezirksjuwel wieder uneingeschränkt in die Hand des amtierenden amtlichen Förster fällt und er dort seinen Amts – und Dienstsitz wieder in dem vorhandenen Forsthaus erhält?
Sehr geehrter Herr Christiansen,
das Niendorfer Gehege liegt vielen Menschen am Herzen, auch mir.
Nach monatelangen Diskussionen hat der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Eimsbüttel am letzten Donnerstag einen Antrag von SPD / GAL / Linken zum Thema: "Wie geht`s weiter im Niendorfer Gehege?" beschlossen und ist damit einer mehrheitlichen Empfehlung des Regionalausschusses Lokstedt gefolgt.
In diesem Beschluss werden Punkte benannt, die bei künftigen Planungen leitend sein sollen und die vielen Akteuren ein zentrales Anliegen sind, u.a.:
- Weitere Bebauungen und Flächenversiegelungen im Gehege und den angrenzenden Feldmarken sollen ausgeschlossen werden.
- Alle Akteure sollen künftig transparent und rechtzeitig bei allen Vorhaben im Gehege eingebunden werden.
- Für ungenutzte und verfallene Gebäude sollen naturverträgliche Lösungen gefunden werden - zur Not sollen diese Gebäude abgerissen und die Fläche aufgeforstet werden.
- Der Gehege-Förster soll endlich - nach über 3 Jahren - auch im Gehege untergebracht werden. Der Antrag sieht dafür das Forsthaus vor.
Von daher kann ich Ihren Hinweis nur unterstützen.
Politik und Verwaltung müssen nun in der kommenden Legislaturperiode dafür sorgen, dass die Punkte auch umgesetzt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Martina Koeppen