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Martina Jost
AfD
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Frage von Peter K. •

Mein Partner sieht asiatisch aus und wird aktuell vermehrt rassistisch angemacht, zuletzt gerade eben in Gruna, da auch ausdrücklich mit AFD-Bezug. Wie stehen Sie zu diesem Hass? Was tun Sie dagegen?

Sehr geehrte Frau Jost,

wir sind vor einen Jahr hier zurück nach Sachsen gezogen. Wir arbeiten hier, zahlen Steuern, kümmern uns um Freunde und Familie. Gern würden wir auch langfristig hier bleiben. Aber die rassistischen Anfeindungen, die mein Partner hier erlebt, versauen uns regelmäßig den Tag und führen dazu, dass wir uns weniger frei und sicher durch die Stadt bewegen. Wie fragen uns, ob unsere Zukunft in Sachsen sein kann.

Die rassistischen Angriffe geschehen teils ganz explizit mit Bezug zu Ihrer Partei. Es ist klar, was gesagt werden soll: "Wenn die AfD an die Macht kommt, dann seid ihr dran."

Sie sind in einer Partei, in der die verbale Grenzüberschreitung zum Programm gehört. Sehen Sie nicht, dass sich dadurch Leute ermutigt fühlen, ihren Hass offen auf der Straße auszuleben? Und welche Folgen das für den konkreten Alltag von Menschen hat, die "anders" aussehen? Macht das etwas mit Ihnen als Mensch und Christin, oder ist Ihnen das total egal?

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Antwort von
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Asiatisch aussehende Menschen waren m. W.  in der DDR und teils auch in den neunziger Jahren Anfeindungen ausgesetzt. Gegenwärtige Fälle sind mir nicht bekannt. Ich empfehle, gegebenenfalls unbedingt Anzeige zu erstatten.

Dass Sie bzw. Ihr Partner "mit AfD-Bezug" "rassistisch angemacht" werden, kann ich mir jedoch schwer vorstellen. Wie Sie unserem Parteiprogramm entnehmen können, enthält es keinerlei rassistische Positionen: https://www.afd.de/wp-content/uploads/2023/05/Programm_AfD_Online_.pdf . Insbesondere kann dort von "verbalen Grenzüberschreitungen" keine Rede sein. Ihrem Partner und Ihnen wünsche ich Alles Gute! 

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