Auf den Wahlplakaten wird wirksam mit Senkung der Pflegekosten geworben. Wie wollen sie das finanzieren und wie begegnen sie gleichzeitig dem Mangel an personellen und strukturellen Ressourcen?
Die AfD setzt sich dafür ein, die Pflege durch Angehörige zu stärken und deren finanzielle Unterstützung durch das Landespflegegeld in Sachsen deutlich zu erhöhen. Die Mehrkosten sollen vom Staat übernommen werden. Zudem werden wir die Übernahme der Investitionskosten für Pflegeeinrichtungen einführen und fordern analog zum System der Gesetzlichen Krankenversicherungen einen Steuerzuschuss zur Pflegeversicherung. Damit könnte der Eigenanteil der Pflegebedürftigen auf circa 400 Euro begrenzt werden.
Der Pflegeberuf muss durch eine bundesweite Angleichung der Entlohnung und Vorgaben zur Absenkung von Arbeitszeiten und zur Personalbemessung und -entlastung wieder attraktiver gemacht werden. Damit können junge Menschen wieder für den Beruf des Pflegers begeistert werden.Die AfD setzt sich zudem für einen verpflichtenden Dienst an der Gesellschaft, wie beispielsweise den früheren Zivildienst, ein. Auch damit kann dem Mangel an personellen Ressourcen in der Pflege begegnet werden.