Frage an Martina Gregersen von Ulrich E. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Gregersen,
halten Sie "schwarz- grün" für eine Option oder allenfalls für eine Notlösung bei "hessischen Verhältnissen"? Ist eine Zusammenarbeit CDU/GAL realistisch?
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Engelfried
Sehr geehrter Herr Engelfried,
ich halte schwarz-grün für die denkbar schlechteste Option. Nach vier Jahren Erfahrung in der Bürgerschaft und diversen sozialpolitischen sowie bezirklichen Debatten und Podien der letzten Wochen zeichnet sich eines für mich ganz klar ab: es gibt keine Gemeinsamkeiten zwischen CDU und GAL, bis auf die Tatsache, dass beide demokratische Parteien sind.
Ich gehe von einer rot-grünen Mehrheit aus. Das Ziel ist erreichbar. Ich könnte mir aber sogar vorstellen, dass CDU und SPD untereinander mehr Übereinstimmungen erkennen, als GAL und CDU das je würden.
Grüne Inhalte in der Hamburger Politik sind wünschenswert, aber regieren um jeden Preis und mit verkauften Idealen: das muss nicht sein!
Wir können auch weiterhin ganz tolle Oppositionsarbeit machen.
Aber ob es auch in Hamburg "hessische Verhältnisse" gibt, das entscheiden die Wähler. Ich möchte Sie daher höflichst bitten, uns vor einem solchen Patt zu bewahren, damit wir nach der Wahl nicht unregierbar bleiben.
Lieben Gruß
Ihre Martina Gregersen
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