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Martina Feldmayer
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Frage von Klaus K. •

Wie soll die E-Mobilität gefördert werden? Trotz Grünbeteiligung in der Landesregierung ist das Land Hessen im S-Ranking des VDA auf dem vorletzten Platz. Wie wollen Sie hier Hessen nach vorn bringen?

Sehr geehrte Frau Feldmayer,
ich höre wohl, dass die Grünen die Elektromobilität fördern. Jedoch vermisse ich Umsetzungen in der Realität. Der VDA veröffentlicht regelmäßig Zahlen zum vorhanden Ladenetz. Beim Schnellladewert (S-Ranking) lag Hessen lange auf dem letzten Platz und vermochte es am letzte 1. Januar das Saarland zu überholen. Sucht man Frankfurt im sogenannten T-Ranking (Ladesäule je E-Fahrzeugt) muss man bis ans Ende der Liste auf Platz 394 suchen. Zum Glück noch vor Offenbach auf dem letzten Platz ;-). Sowohl in Hessen als auch in der Stadt Frankfurt ist Ihre Partei in der Regierungsverantwortung. In der Stadt Frankfurt sogar in führender Rolle. Und gerade in der Stadt, wo viele keine Möglichkeit haben eine private Wallbox zu installieren ist das ein unüberwindliches Argument gegen ein E-Fahrzeug. In Frankfurt und auch in Ihrem Wahlbezirk gibt es Stadtteile (z. B. Nied, Schwanheim) ohne eine einzige Ladesäule, die 24 Stunden und ohne Probleme zugänglich ist.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr K.,

vielen Dank für Ihre Frage. Wir Grüne wollen eine Mobilität, die umweltfreundlich, klimafreundlich und möglichst emissionsarm ist. Dazu gehört auch der Umstieg auf Elektromobilität. Dazu zählt aber auch der Ausbau des Öffentlichen Personen Nahverkehrs, Flatratetickets und gute Fuß- und Radwegeverbindungen. Das Land Hessen unterstützt die Kommunen beim Ausbau der Elektromobilität, unter anderem mit der Förderung von E-Bussen, aber auch mit Ladeinfrastruktur. Im Jahr 2021 hat das Land Hessen beispielsweise Zuschüsse für die Aufstellung von 1405 Normal- und 125 Schnellladesäulen im öffentlichen Raum und auf Firmenparkplätzen bewilligt. Insgesamt verdichtet sich die Ladeinfrastruktur bereits und das wird zunehmen. Nicht nur im öffentlichen Bereich, auch beim Einkaufen, auf der Arbeit und in den Wohnquartieren werden die Garagen mit Ladeinfrastruktur aus- und nachgerüstet. Ihren Hinweis, dass es in den westlichen Stadtteilen noch hakt, nehme ich gerne mit in den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen in Frankfurt. Was Offenbach kann, sollte für Frankfurt allemal machbar sein :-)

 

Viele Grüße 

Martina Feldmayer 

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