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Martin-Sebastian Abel
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Frage von Bernd K. •

Frage an Martin-Sebastian Abel von Bernd K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Abel, vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe eine Nachfrage dazu und veröffentliche sie unter der Rubrik Demokratie und Bürgerrechte, weil ich es erschütternd finde, wie sie versuchen anhand manipulierter Umfragen oder zweifelhaften Zahlenwerken eine höchst fragliche Entscheidung zu verteidigen.

Meine Fragen: Ist Ihnen bekannt, dass in den erfassten Umsatzzahlen der bayrischen Gastronomie lediglich Betriebe erfasst sind, mit einem Mindestumsatz von 50000 €. Eine Zahl, die von den in NW betriebenen Einraumkneipen niemals erreicht würden?

Ist Ihnen bekannt, dass im gleichen Zeitraum, auf die das Zahlenwerk basiert die Preise im Gastgewerbe in Bayern um 3-8 % angezogen haben und dadurch alleine schon stärkerer Umsatz generiert wurde? (gastronomieguide.de) Sind Ihnen die Zahlen der DEHOGA Bayern bekannt, wonach 30 Prozent weniger Gäste kamen. Von denen, die kamen, blieben zwei Drittel kürzer."Fazit: Der Umsatz sank um 28 Prozent. Zwar hat der Dehoga keine Zahlen, wie viele Kneipen deswegen schließen mussten. Für John aber ist klar: „Gut zu wirtschaften, ist unter diesen Bedingungen sehr schwer, manchen geht’s an die Existenz.”

Ist Ihnen bekannt, das die vom DKFZ durchgeführten Umfragen lediglich zwei Antwortmöglichkeiten bieten? Ja oder Nein zum Raucherschutz. Wird die Fragestellung aber um den Zusatz, "soll es Ausnahmeregelung geben" erweitert, ergibt sich ein anderes Bild: "Auf die Frage, welche Regelung sie sich wünschten, antworteten 56 Prozent, dass es ein Rauchverbot mit Ausnahmeregelungen geben sollte, zum Beispiel für Wirte von Eckkneipen. 23 Prozent forderten ein absolutes Rauchverbot in allen Gaststätten, während 20 Prozent fanden, dass es überhaupt kein Rauchverbot geben sollte" Diese EMNID Umfrage zeigt deutlich, das eben nicht die große Masse eine radikale Lösung wie das derzetige NSG will, sondern Ausnahmeregelungen!

Wieso werden diese belegbaren Tatsachen ignoriert und ins gegenteil verkehrt? Welche Aussagekraft haben Online-Umfragen, die problemlos zu manipulieren sind ?

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Antwort ausstehend von Martin-Sebastian Abel
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