Frage an Martin-Sebastian Abel von Gerhard K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Würden Sie all das,was Sie da vom Stapel lassen,wenn Sie ein normaler Bürger wären,auch selbst unterzeichnen?
Ich kann mir nicht vorstellen,daß Sie mit Ihren Aussagen zur Flatrate,Ihrer Partei einen Gefallen tun.
Momentan sind die regierenden Parteien vom Volke so weit entfernt,wie Erde vom Pluto.
Sehr geehrter Herr Koppermann,
ich habe Abgeordnetenwatch darum gebeten Ihr Statement zu veröffentlichen. Es wurde moderiert, weil Ihre Frageabsicht nicht erkennbar war. Ich wollte Ihre Frage aber dennoch beantworten und tue dies wie folgt:
Ich habe Ihnen meine Überzeugungen dargelegt, die sich von den Ihrigen grundlegend unterschieden, wie es mir scheint. Ich respektiere, dass Sie eine andere Haltung zum Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk und deren Finanzierung haben. Ich würde das auch so schreiben und ich hatte meine Überzeugungen auch schon zum Ausdruck gebracht, als ich noch nicht Abgeordneter war. Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk ist für mich ein Ausdruck demokratischer und freiheitlicher Kultur und Teil der kulturellen Grundversorgung. Es mag Leute geben, die das anders sehen und ich glaube nicht, dass ich Sie überzeugen kann. Jedenfalls hat meine Partei und auch ich seit jeher diese Überzeugung vertreten und dafür geworben. Wenn Sie diese nicht teilen, müssen Sie jemand anderes wählen.
Trotz meines Mandats verstehe ich mich als "normaler Bürger". Ich zahle ganz normal Steuern, Sozialabgaben und andere Abgaben wie die meisten BürgerInnen auch, so auch den Rundfunkbeitrag. Davon profitiere ich ebenso, wie alle anderen. Ich fühle mich als Abgeordneter weder besser oder besonders im Unterschied zu anderen BürgerInnen.
Freundliche Grüße
Martin Abel