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Frage von Hans-Heiner K. •

Frage an Martin Schulz von Hans-Heiner K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Thema: Demokratie und Bürgerrechte

Vetternwirtschaft in Brüssel

Sehr geehrter Herr Schulz,

auch durch meine Stimme sind Sie vor einigen Jahren ins EU -Parlament gelangt. Ich teile nicht Ihre Ansicht, dass das Internet nicht das geeignete demokratische Forum ist, an Sie gerichtete Fragen zu
diskutieren. Im Gegenteil, ich möchte die Arbeit "meines Abgeordneten" kennen lernen und überprüfen, damit ich Ihn ggf. wieder- oder abwählen kann.
Dazu bietet "Abgeordnetenwatch" ein kompetentes Forum. Hier können sehr viele Wähler Ihre Arbeit würdigen, bzw. kritische Fragen stellen, die dann "öffentlich" beantwortet werden. Hier in diesem Forum kann ich Fragen,die mich interessieren und Ihre Antworten - so Sie dies denn tun - nachlesen.
So erhalte ich ein Bild von "meinem" Abgeordneten. Was hilft es mir (und auch Ihnen), wenn Sie Frau (Herrn) XY persönlich antworten und mir und vielen interessierten Wählern Ihre Antwort verborgen bleibt.
Oder halten Sie es so wie Ihr Genosse Siegmar Gabriel, der von Hunderten an ihn gerichtete Fragen nicht eine einzige beantwortet hat. Ist es auch Ihnen zu peinlich, auf kritische Fragen zu antworten?
Nun aber meine eigentliche Frage: "Was hat Sie dazu gebracht, eine
Übergangslösung für "Altfälle" einzubringen, die es den EU- Abgeordneten ermöglicht, Kinder, Ehegatten und Geliebte (mit Assistentenvertrag) mit bis zu 15.496 Euro monatlich bis zum Jahre 2014 auch ohne jegliche Gegenleistung zu "versorgen"? ( Ich zitiere aus der NRZ vom 22.07.2008 Titel: Europäische Vetternwirtschaft Autor: Peter Sennekamp)
Ob dieses Verhalten nicht die Politikverdrossenheit der Bürger fördert und das Image der EU-Institutionen dauerhaft beschädigt?

Mit nachdenklichen Grüßen
Hans-Heiner Kampen

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Kampen,

vielen Dank für Ihre E-mail und Ihr Interesse an meiner parlamentarischen Arbeit. Selbstverständlich bin ich gerne bereit, an mich persönlich gerichtete sachliche Anfragen zu beantworten.

Ich möchte Sie daher bitten, Ihre Anfrage an meine E-mail-Adresse martin.schulz@europarl.europa.eu zu schicken, oder mir unter folgender Postanschrift zu schreiben:

Martin Schulz
Europäisches Parlament
Rue Wiertz 60
B-1047 Brüssel
Belgien

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Schulz

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.