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Martin Schulz
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Frage von frank s. •

Frage an Martin Schulz von frank s. bezüglich Gesundheit

Lieber Herr EU - Minister

Ich Verbraucher der E- Zigaretten hätten gern eine Antwort !
Ich habe 34 Jahre lang stark geraucht. Und bin trotz aller Bemühungen dessen was es auf dem Markt gibt nur damit vom rauchen weg gekommen. Ich habe mich sehr mit den Stoffen in der E - Zigarette auseinander gesetzt. Wo bei es ja ausreichend viele Berichte auch von Fachleuten zu lesen gibt !
Jetzt wo es die Möglichkeit gibt den Leuten zu helfen , vom Zigaretten rauchen weg zu kommen, wird ein Feldzug gegen die E - Zigarette gestartet. Reicht es nicht das alle auch Ihr im EUP genau wissen , das es jährlich tausende Bürger gibt die an den Tabakerzeugnissen sterben.? Klar ist auch unsere Art zu dampfen nicht ein Allheilmittel. Aber es wird auch keine Anstallt gemacht genauer zu prüfen was es mit auf sich hat. Es werden nur Berichte vom DKFZ ; BfR , und auch Berichte von der WHO als Richtlinie genommen . Man könnte als Normalbürger echt denken das es in Interessen der Lobby geschieht. Und klar ist es wichtig Kinder und Jugendliche von abzuhalten. Was ja auch in unserem Interesse ist.
Deshalb meine Frage ist es wirklich notwendig die TPD 2 so reguliert den Bürgern an den Kopf zu werfen ???

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Steuerer,

vielen Dank für Ihre Frage.

Der Hauptgrund für die strengeren Vorschriften für Tabakerzeugnisse ist, dass das Europaparlament es für junge Menschen weniger attraktiv machen möchte, mit dem Rauchen zu beginnen. Dieses Anliegen ist den Abgeordneten sehr wichtig, da erfahrungsgemäß eher nicht Erwachsene, sondern Kinder und Jugendliche mit dem Rauchen anfangen und ein besorgniserregender Anstieg der Zahl junger Raucher in einigen Mitgliedstaaten zu beobachten ist.

Die Abgeordneten haben diese Ziele sorgfältig gegen die Belange der Raucher abgewogen. Bevor das Parlament im vorigen Jahr dem Kompromiss für eine neue Richtlinie für Tabakerzeugnisse zustimmte, hat es ausführliche Debatten und öffentliche Anhörungen mit Verbrauchern und Sachverständigen gegeben. Es gab auch Workshops, etwa speziell zum Thema elektronische Zigaretten.

Es stimmt, dass E-Zigaretten eine relativ neue Produktkategorie sind und daher ihre gesundheitlichen Langzeitwirkungen noch nicht bekannt sind. Allerdings ist Nikotin eine suchterzeugende und toxische Substanz und deshalb wurden für nikotinhaltige E-Zigaretten Sicherheits- und Qualitätsanforderungen festgelegt. Produkte, die kein Nikotin enthalten, fallen nicht in den Regelungsbereich der Richtlinie. Für medizinische E-Zigaretten gelten ebenfalls andere Regeln.

Es ist vorgesehen, dass die mitgliedstaatlichen Behörden und die Europäische Kommission den Markt beobachten und prüfen werden, ob E-Zigaretten – insbesondere bei jungen Menschen und Nichtrauchern – zu einer Nikotinabhängigkeit oder zum Konsum von herkömmlichem Tabak führen. Über solche Sicherheitsbedenken und Marktentwicklungen wird die Europäische Kommission Bericht erstatten und das Europäische Parlament wird die Entwicklungen in diesem Bereich ebenfalls genau beobachten.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Schulz