Frage an Martin Runge von Werner D. bezüglich Umwelt
sehr geehrter herr runge,
ich wohne direkt in sichtweite des naturschutzgebietes haspelmoor im lkrs. fürstenfeldbruck. das naturschutzgebiet wird von streuwiesen eingesäumt, die derzeit im wiesenbrüterprogramm genutzt werden.
der besitzer der wiesen hat nun bauanträge für stadel und maschinenhallen gestellt, die genehmigt werden mussten, da altbestand. es handelt sich um den sohn des csu-bgm riemensberger aus eching, der die energetische nutzung von schutzgebieten in seinem wahlprogramm als landrat offen anpreist.
die kläranlage der gemeinde hattenhofen ist in unmittelbarer nähe der wiesen, ein schelm der böses dabei denkt...? wie denken sie darüber?
Hallo Herr Dolansky,
danke für die Info, kenne das Haspelmoor. Die Problematik Bauen in sensiblen Bereichen aufgrund des Status der Priviligierung als LW taucht bekanntlich bei uns im Landkreis immer wieder auf. Frage ist, ob wirklich nur der Altbestand ersetzt wird, oder ob da viel mehr hinkommt, gerade vor dem Hintergrund Nähe zur Kläranlage. Ich vermute, Sie haben sich schon an die untere Naturschutzbehörde im Landratsamt gewandt. Wir werden auch mal nachbohren.
Beste Grüße
Martin Runge