(...) Sehr geehrter Herr Kiehn, Ihre Einschätzung zur Vernichtung von Wohnraum durch diWohnraumregierung teile ich so nicht. Die Verwendung von leer stehenden Wohnraum zur Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern nach Abschluss der Prüfung ihres Asylbegehrens dagegen halte ich selbst für richtig und werde mich im Rahmen meiner Möglichkeiten dafür einsetzen. (...)
(...) ihre Frage hat mich sehr erfreut und weiter motiviert. Ich stehe mit meiner Familie zu einer erneuten Aufnahme bereit. Vielleicht lesen sie dazu mal die TAZ von gestern und vorgestern. (...)
(...) Ich denke wie sie, der Staat soll nicht aus seiner Verantwortung entlassen werden. Aber Bürgerschaftliches Engagement könnte helfen, die primitivste form der Unterbringung (Hallen, Zelte) etwas zu heben und damit für Flüchtlinge auch ein Zeichen persönlicher Einstellungen und Haltungen ihnen gegenüber werden. (...)
(...) auf keinen Fall würde ich die privaten Aufnahme von Flüchtlingen per Gesetz verpflichten. (...)
(...) Ja, in der Vergangenheit hat meine Familie ausländische Studenten und Flüchtlinge aufgenommen. (...) Deshalb kann es nur freiwillige Entscheidungen zu einer befristeten Aufnahme geben. (...)
(...) Und was uns persönlich betrifft, ja, wir haben hatten bereits für längere Zeit ausländische Mitbürger in unserem Haushalt leben und erst im Frühjahr 2014 2 jungen Mütter mit 3 Kleinkindern aus Nigeria Unterkunft angeboten. (...)