Sehr geehrter Herr Hahn, wie soll bei diesen Dieselpreisen die ökologische Landwirtschaft Gewinne machen. Gibt es Entlastung und Unterstützung für Landwirte
Gerade in der ökologischen Landwirtschaft muss viel mechanisch bearbeitet werden.
Sehr geehrte Frau M.,
vielen Dank für Ihre Nachricht, die Sie mir per Abgeordnetenwatch haben zukommen lassen.
In der Tat ist die aktuelle Situation mit den enorm gestiegenen Dieselpreisen für alle Landwirt*innen in allen landwirtschaftlichen Bereichen eine Herausforderung.
Nachdem die Spritpreise bereits seit März 2022 erheblich angestiegen sind, hat sich die Bundesregierung im Frühjahr auf ein Entlastungspaket geeinigt. Hiervon haben auch Landwirt*innen profitiert, da die Bundesregierung den sogenannten „Tankrabatt“ für drei Monate (Juni 2022 bis August 2022) eingeführt hat. Dies hat auch in der Landwirtschaft für Entlastung gesorgt.
Zusätzlich gibt es in Deutschland die Agrardieselvergütung. Das Ziel ist die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft zu sichern. Dies ist eine weitere Unterstützung der Landwirt*innen, da es durch die Vergütung eine Steuerentlastung auf den Agrardiesel für landwirtschaftliche Fahrzeuge gibt.
Angesichts der aktuellen Lage ist eine weitere Entlastung im Bereich Diesel in der Landwirtschaft aber schwierig. Die aktuelle Lage stellt auch eine Herausforderung für andere Branchen wie beispielsweise die Logistikbranche, dar.
Ich hoffe ich konnte Ihnen mit meiner Antwort weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Hahn
Weitere Fragen an Martin Hahn
Dazu müssen sorgfältig und umfassend die Erkenntnisse über die AfD zusammengetragen und die rechtlichen Voraussetzungen geprüft werden. Antragsberechtigt sind wir dazu nicht, da dies dem Deutschen Bundestag, dem Bundesrat oder der Bundesregierung obliegt.
Mit all meinen Kräften arbeite ich weiterhin daran, um die Situation für die Bäuerinnen und Bauern zu verbessern, um Kompensationen zu erreichen, damit es auch weiterhin attraktiv bleibt einen Hof zu bewirtschaften.
Wir Grüne wollen den Flächenverbrauch senken, Flächeneffizienz erhöhen und Nachhaltigkeit in der Planung und Gestaltung von Flächen (für Wohngebieten, Infrastruktur, Gewerbegebieten, Landwirtschaft) als oberste Priorität verankern.
Grundsätzlich sollte der Staat immer schauen, daß Versorgungsnetze nicht privatisiert werden. Im Falle der TransnetBW ist es aber nicht ganz so einfach.