Frage an Martin Hahn von Marion M. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Hahn,
ich finde der Tier-und Artenschutz allgemein kommt immer viel zu kurz, oder schlichtweg gar nicht in den Parteiprogrammen vor.
- Wie stehen Sie zur Masttierhaltung und Akkordschlachten?
- Was werden Sie gegen Hühner- und Kaninchenmastbetrieben unternehmen, was gegen das Schnabelkürzen oder sonstige Methoden der Massentierhaltung?
- Sollten landwirtschaftliche Subventionen nicht an Ökologie / Tierschutz festgemacht werden?
- Was genau tut Ihre Partei im Regenwaldschutz? Inwieweit benutzen Sie und Ihre Partei recycelte Materialen, vor allem Papier? Hat Ihre Partei vor den Verbrauch von Recyclingpapier an Schulen zu fördern um damit explizit zum Umwelt- und Tierschutz beizutragen?
- Könnten Sie sich vorstellen ein Programm gegen die perfide Pelzindustrie einzubauen?
- Das Thema Jagd liegt mir sehr am Herzen. Was halten Sie vom Abschuss von Haustieren, was von der Drückerjagd und der furchtbaren Fallenjagd?
- Dazu: In Jägerkreisen gilt bei diesem heiklen Thema – um negative Publicity zu vermeiden – der „3-S-Grundsatz“: Schießen, Schaufeln, Schweigen. NamhafteTierschutzorganisationen gehen davon aus, dass zwischen 250.000 und 300.000 Katzen und 20.00 bis 30.000 Hunde in Deutschland pro Jahr von Jägern erschossen oder durch Fallen brutal verstümmelt und getötet werden.
- Fallenjagd gehört zu den barbarischsten Jagdformen. Es ist dabei in der Betrachtung gleichgültig, ob die Jagd mit Totschlagfallen oder Lebendfallen durchgeführt wird. Beide Fallenarten sorgen für extremes Tierleid. Keine Totschlagfalle garantiert den sofortigen Tod des Tieres; stunden- und tagelanges Leiden in der Falle oder ein Entkommen mit zerschlagenen oder abgetrennten Gliedmaßen sind keine Ausnahme.
- Wie desinteressiert die CDU und ihre Abgeordneten in ihrer Mehrheit an einem effektiven Tierschutz aber tatsächlich sind, ersehen Sie daran, dass diese Partei nach wie vor das Verbot von Wildtieren im Zirkus blockiert. Das gleiche gilt für Delfinarien.
Danke