Frage an Martin Gerster von Hans-Martin W. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Gerster,
ich habe eine Nachfrage zum Thema "KRR" und Matthes Haug.
Wieso haben Sie die Thesen Haugs nicht im Einzelnen wiederlegt in Ihrem Aufsatz " Harmlos, weil beknackt"?
Mehr und mehr Leute glauben den Verschwörungsmist von Haug und seinen Anhängern und verbreiten seine Thesen freimütig im Internet. Ich meine, dass Haugs Argumentation bezüglich der Rechtslage der Bundesrepublik bzw. des Deutsches Reiches insb. Rechtsunkundige zu überzeugen vermag - bitte widerlegen Sie seine Thesen im Einzelnen.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Martin Wagner
Sehr geehrter Herr Wagner,
sehen Sie: Manche Argumentationen sind so abstrus, dass es sie unnötig aufwerten würde, wenn man ihnen allzuviel Raum widmete. In dem von Ihnen angesprochenen Artikel ging es ja nicht darum, den Unsinn der KRRs minutiös auszubreiten, sondern dazulegen, in welch sonderbaren Kreisen (rechte Ufologen, antisemitische Gesundheits-Esoterik) diese um Unterstützung werben. Frei nach dem Motto: Wer ohnehin alles glaubt, glaubt womöglich auch an die Illegitimität der BRD, wie sie die KRRs herbeifantasieren.
Wie unseriös seitens der KRRs argumentiert wird, gibt der folgende Blog-Text wie ich meine luzide wieder:
http://maethor.blogg.de/eintrag.php?id=7
Auch die von mir bereits in einer früheren Antwort verlinkte Seite KRR-FAQ.net löst detailliert auf, wo sich die KRR-Ideologen ins staatsrechtliche Delirium verabschieden: http://www.krr-faq.net/faq.php
In meiner Auseinandersetzung mit den entsprechenden Milieus ist mir übrigens wiederholt aufgefallen, dass auch Portale wie abgeordnetenwatch.de gerne von Anhängern der entsprechenden Ideen instrumentalisiert werden (teilweise sogar unter erfundenen Namen) um ihren verschrobenen Theorien mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Insofern erlauben Sie mir, es bei diesem kurzen Kommentar zu belassen.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Gerster
Weitere Fragen an Martin Gerster
Im Übrigen teile ich die von Ihnen in Ihren Mails getätigten Aussagen nicht. Weder sehe ich eine "Causa Faeser" noch schwere Verfehlungen der Bundesinnenministerin.
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