Der Nachtfluglärm am FH Leipzig/Halle hat sich mittlerweile vervielfacht. Wann wird es für die 1,5 Mio. Anwohner zwischen Leipzig, Halle und Merseburg nachts endlich leiser und damit erträglicher?
Im Jahr 2014 gab es von Ihnen ein Wahlversprechen an die sächs. Bürger: Lärm beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität, sondern macht auch krank: Wer dauerhaft von Lärm geplagt ist, dem drohen Herz- und Kreislauferkrankungen. Deshalb wollen wir den Lärmschutz in Sachsen verbessern. Das beginnt natürlich damit, dass wir geltendes Recht umsetzen müssen. Daher werden wir uns dafür einsetzen, dass die Auflagen des Planfeststellungsbeschlusses für den Betrieb des Leipziger Flughafens zeitnah umgesetzt werden. Dann wurde im Jahr 2019 im sächsischen Koalitionsvertrag vereinbart: Wir verstärken an den Luftfahrtstandorten die Bemühungen zur Reduktion von CO2-Emissionen und Lärmemissionen im Luftverkehr. Im Interesse der Menschen im Ballungsraum Leipzig und der Akzeptanz der weiteren ökonomischen Entwicklung des Flughafens werden wir uns für eine weitere Reduzierung der Fluglärmbelastungen einsetzen und weitere Maßnahmen zur Begrenzung der Fluglärmbelastung ergreifen. Passiert ist NICHTS!
Sehr geehrter Herr P.,
vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Engagement in der Sache!
Ihr Anliegen ist sehr verständlich und Sie haben Recht: Lärm macht auf Dauer krank und ist für niemanden über lange Zeit zu ertragen. Mit der Schaffung eines Fluglärmbeauftragten wollen wir der Bedeutung dieses Problems gerecht werden und damit einen ersten Teil unseres Versprechens einlösen. Seit September letzten Jahres nun ist Herr Jörg Puchmüller als zentraler Ansprechpartner u.a. für die Flughafenanrainer und deren Bürgerinitiativen vermittelnd tätig. Unter Fluglärmschutzbeauftragter - Verkehr (sachsen.de) werden Anfragen bzw. Beschwerden entgegen genommen.
Mit freundlichen Grüßen,
Team Martin Dulig