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Martin Dulig
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Frage von Paul G. •

Frage an Martin Dulig von Paul G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Geehrter Herr Skatulla,

Seit 2008 kämpfen wir für ein Nachtflugvebot bzw. Nachtflugreduzierung am Flughafen Halle Leipzig.
Bis zum heutiger Tag hat sich Ihre Partei dafür nicht eingesetzt. Im Grundgesetz verbriefter Bürgerrechte werden ganz bewusst Außen vor gelassen bzw. nicht beachtet. Insbesondre das im GG festgeschriebene Recht auf Körperliche Unversehrtheit wird durch Untätigkeit Ihrer Partei mit Füssen getreten. Was gedenken Sie und Ihre Partei in der nächsten Legistatur im Sächsischen Landtag zu unternehmen um diesen Verbrieften und Legalen Bürgerwünschen folge zu tragen ?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Gabriels,

auch wenn Sie die Frage an einen Herrn „Skatulla“ adressiert haben, möchte ich Ihnen eine Antwort geben.

Verkehrslärm gehört auch in Sachsen zu den am stärksten empfundenen Lärmbelastungen, denen wir tagtäglich ausgesetzt sind. Lärm beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität, sondern macht auch krank: Wer dauerhaft von Lärm geplagt ist, dem drohen u. a. Herz- und Kreislauferkrankungen. Deshalb wollen wir den Lärmschutz in Sachsen verbessern. Ziel muss es sein, den Lärm direkt an seiner Quelle zu bekämpfen.
Zur Reduzierung von Fluglärm schlagen wir ein Stufenverfahren vor, das neben lärmbedingten Betriebsbeschränkungen auch betriebliche Lösungen vorsieht. Langfristig müssen daher besonders laute Flieger ausgemustert werden. Da die Menschen, die in der Nähe eines Flughafens wohnen, wesentlich besser in der Lage sind, die Belastung durch Fluglärm zu bewerten, sollen in Zukunft lokale Behörden und andere Akteure vor Ort besser mit einbezogen werden und mehr Mitspracherechte erhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Dulig

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